Laut CryptoPotato haben ein New Yorker Gericht und das Federal Bureau of Investigation (FBI) den 39-jährigen New Yorker Idin Dalpour angeklagt, weil er angeblich ein Ponzi-System organisiert hat, mit dem Anleger um 43 Millionen Dollar betrogen wurden. In der Anklageschrift heißt es, dass Dalpour das System von 2020 bis April 2024 durchführte und dabei über eine von ihm kontrollierte Einheit namens „Entity-1“ auf Anleger in den Vereinigten Staaten und im Ausland abzielte. Diese Einheit war an einem Kryptowährungshandel und einem Gastronomieunternehmen in Las Vegas beteiligt.

Dalpour wird vorgeworfen, fälschlicherweise behauptet zu haben, Kryptowährungen zu Großhandelspreisen zu kaufen und sie mit Gewinn an Kleinanleger zu verkaufen, wobei er beträchtliche Renditen mit Zusicherungen von Sicherheit und Versicherung ihrer Investitionen versprach. Er behauptete auch, dass Entity-1 Verträge mit einer Verwaltungsgesellschaft und einem Top-Hotel in Las Vegas abgeschlossen habe, um Eigentumswohnungen an Besucher zu vermieten. Investoren wurden mit Versprechungen beträchtlicher Renditen angelockt, wobei anfängliche Zinssätze mit 42 % pro Jahr beworben wurden. Dalpour soll Investoren gefälschte Verträge, E-Mail-Korrespondenz und Kontoauszüge vorgelegt haben, um seine falschen Behauptungen über die Rentabilität und Rechtmäßigkeit der Unternehmungen zu untermauern.

In der Anklageschrift wird behauptet, Dalpour habe die Gelder der Investoren nicht wie versprochen verwendet. Stattdessen habe er das Geld späterer Investoren verwendet, um früheren Teilnehmern ihre Gewinne auszuzahlen. Berichten zufolge hat Dalpour die Gelder der Investoren auch für persönliche Ausgaben verwendet, darunter Glücksspielverluste in Höhe von insgesamt etwa 1,7 Millionen Dollar, Ausgaben von Art Direct in Höhe von über 400.000 Dollar und Privatschulgeld für seine Kinder. Als Investoren versuchten, ihre Investitionen zurückzuerhalten, lieferte er Berichten zufolge falsche Erklärungen, darunter Behauptungen über eingefrorene Gelder aufgrund eines Hacks der Server des Hotels und nicht existierende Bankkonten.

Im November 2023 gestand Dalpour Berichten zufolge, über den Betrieb des Gastronomiebetriebs in Las Vegas gelogen, Investorengelder missbraucht und Verträge und Bankunterlagen gefälscht zu haben. Im Falle einer Verurteilung droht ihm wegen Überweisungsbetrugs eine Höchststrafe von 20 Jahren Gefängnis. Die Securities and Commodities Fraud Task Force des Southern District of New York bearbeitet den Fall. Dalpour wird vor dem Bundesgericht in Manhattan vor der US-Richterin Barbara Moses erscheinen.