Bitwise CEO Hunter Horsley scheut sich nicht, zu erklären, warum Bitcoin wichtig ist, besonders jetzt, wo sich die Währungskrise im Iran von Tag zu Tag verschlimmert. Der iranische Rial rutscht weiter ab, getroffen von Inflation, Sanktionen und einer Öffentlichkeit, die das alte Geldsystem einfach nicht mehr vertraut. Horsley sagt, dass dies genau der Moment ist, der zeigt, warum dezentrale Währungen kein bloßer Technologietrend sind, sondern ein Lebensretter.

Er weist darauf hin, dass Währungszusammenbrüche niemals plötzlich geschehen. Sie sind langsame Katastrophen. Man erlebt Jahre steigender Preise, strenge Kontrollen über das eigene Geld und die Türen der Welt schließen sich langsam. So ist es gerade im Iran. Die Menschen sehen, dass ihre Gehälter jede Woche weniger kaufen, und die üblichen sicheren Häfen sind einfach nicht vorhanden. Wenn es so schlimm wird, sieht Bitcoin nicht mehr wie eine wilde Wette aus, sondern fühlt sich wie das einzige echte Finanznetzwerk an, das noch übrig ist.

Horsleys großes Argument? Die wahre Magie von Bitcoin zeigt sich, wenn reguläres Geld einfach nicht mehr funktioniert. Man kann es an der Grenze nicht abschalten, keine Zentralbank kann es ins Nichts drucken, und es ist immer noch da, selbst wenn die Banken einen aussperren. Sicher, Bitcoin schwankt wild, wenn man in Dollar denkt, aber wenn die eigene Währung weiter abstürzt, fühlt sich dieses Risiko im Vergleich zum Verlust von allem ziemlich klein an.

Er warnt auch, dass der Iran nicht allein ist. Wenn das Geld eines Landes bricht, ist das normalerweise ein Zeichen dafür, dass auch andere den Druck spüren, besonders an Orten, die von Schulden und wackeliger Politik belastet sind. Es ist ein Sicherheitsventil, ein Ausweg aus dem System für Menschen, die nirgendwo sonst hingehen können.

Für Horsley ist die Botschaft klar: Bitcoin geht nicht nur darum, reich zu werden. In vielen Teilen der Welt geht es darum, zu überleben, die Kontrolle zu behalten und eine Wahl zu haben, wenn das Geld, mit dem man aufgewachsen ist, anfängt, einen im Stich zu lassen.