Nachdem die US-Börsenaufsicht SEC das gegen die Führungskräfte von Ripple eingeleitete Verfahren eingestellt hat, richtet sich der Fokus nun auf das, was als nächstes zu erwarten ist.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Phase der Abhilfemaßnahmen, in der angemessene Strafen für Verstöße gegen Wertpapiergesetze beim Verkauf von XRP im Wert von über 700 Millionen US-Dollar an institutionelle Kunden festgelegt werden sollen. Ein kürzlich ergangener Gerichtsbeschluss besagt, dass sowohl die SEC als auch Ripple Labs bis zum 9. November 2023 Zeit haben, einen Zeitplan für Abhilfemaßnahmen vorzuschlagen.

Eleanor Terrett teilt ihre Gedanken

Als Reaktion auf diese Entwicklungen wandte sich die Fox Business-Journalistin Eleanor Terrett an X, um Licht ins Dunkel des weiteren Vorgehens in diesem laufenden Rechtsstreit zu bringen.

Terrett, der den Fall SEC gegen Ripple aufmerksam verfolgt hat, forderte die Krypto-Community und XRP-Enthusiasten auf, sich während der Rechtsbehelfsphase auf weitere Rechtsstreitigkeiten einzustellen.

„Erwarten Sie in der Strafphase weitere Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Parteien bezüglich der angemessenen Strafe für Ripples institutionelle Verkäufe im Wert von über 700 Millionen US-Dollar“, erklärte sie.

Terrett stützte sich auf Erkenntnisse von mit der Angelegenheit vertrauten Quellen und deutete an, dass Ripple die verhängte Strafe möglicherweise reduzieren könnte. Sie betonte jedoch, dass die SEC aus Prestigegründen wahrscheinlich einen erheblichen Teil der Strafe fordern würde.

Laut Terrett haben die mit dem Fall befassten Anwälte betont, dass in der Rechtsmittelphase mit einem erbitterten Kampf zu rechnen sei.

Während die jüngsten Entwicklungen im Fall SEC gegen Ripple positive Aussichten für Ripple und die gesamte Kryptoindustrie bieten, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Phase der Abhilfemaßnahmen noch bevorsteht, sodass Ripple möglicherweise mit Strafen für seinen Verstoß gegen Wertpapiergesetze rechnen muss. Während sich die beiden Parteien auf einen intensiven Rechtsstreit vorbereiten, sollte die Community wachsam bleiben und auf weitere rechtliche Wendungen vorbereitet sein.

Die Aussichten auf eine Einigung während der Rechtsbehelfephase

Während des laufenden Gerichtsverfahrens besteht für Ripple und die SEC weiterhin die Möglichkeit, sich in der Phase der Abhilfemaßnahmen zu einigen. Beide Seiten haben Gründe, einen Vergleich in Betracht zu ziehen, da dies die mit einem langwierigen Rechtsstreit verbundene Unsicherheit und die Kosten verringern würde.

Für Ripple wäre eine Einigung ein Abschluss, der es dem Unternehmen ermöglichen würde, sich wieder auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren. Ripple muss derzeit mit verschiedenen Herausforderungen fertig werden, darunter geopolitische Spannungen und eine globale Konjunkturabschwächung. Das Unternehmen möchte sich nun auf die Entwicklung und Förderung von XRP konzentrieren, ohne von der Klage abgelenkt zu werden.

Ein Vergleich würde der SEC auch die Möglichkeit bieten, den Fall für sich zu entscheiden, ohne dass es zu einem ordentlichen Prozess kommt. Nach Rückschlägen wie der Einstellung der Anklage gegen Führungskräfte von Ripple und einem Gerichtsurteil, das Ripples programmatische Verkäufe und Verteilungen von XRP nicht als Wertpapiere einstuft, könnte die SEC durch einen Vergleich das Risiko eines ungünstigen Ausgangs vermeiden.

Dennoch muss das Potenzial für eine Einigung im Zusammenhang mit der Zurückhaltung der SEC, eine solche Vereinbarung anzustreben, und Ripples Weigerung, etwaiges Fehlverhalten zuzugeben, gesehen werden. Folglich könnte es für beide Parteien schwierig sein, einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Sollte sich eine Einigung als schwierig erweisen, wird der Fall in die Rechtsmittelphase übergehen, in der das Gericht angemessene Strafen für Ripples Verstoß gegen das Wertpapierrecht festlegt. Das Gericht kann Ripple zur Zahlung von Geldbußen, zur Herausgabe von Gewinnen aus XRP-Verkäufen oder sogar zu einem vollständigen Verkaufsstopp von XRP verurteilen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Einigung während der Abhilfephase zwar ungewiss bleibt, aber sowohl für Ripple als auch für die SEC Anreize bestehen, was auf das Potenzial für weitere Verhandlungen hindeutet. Die unterschiedlichen Positionen und Interessen der Parteien könnten jedoch die Fähigkeit zu einer Lösung behindern.

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