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Arbitrage-Handel ist eine risikoarme Handelsstrategie, die sich Preisunterschiede auf den Märkten zunutze macht. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um den Kauf und Verkauf eines einzelnen Vermögenswerts (z. B. Bitcoin) an verschiedenen Börsen. Da der Preis von Bitcoin auf Binance und jeder anderen Börse theoretisch gleich sein sollte, bietet jeder Preisunterschied eine Chance für Arbitrage.

Diese Strategie, die einst bei großen Finanzinstituten üblich war, erfreut sich heute in der Handelswelt besonderer Beliebtheit. Durch die Demokratisierung der Finanzmärkte mithilfe von Kryptowährungen haben Händler auch die Chance, von den Vorteilen der Kryptoindustrie zu profitieren.


Einführung

Was wäre, wenn Sie sich einen profitablen Handel garantieren könnten? Wie würde es aussehen? Bevor Sie einen Handel eingehen, müssen Sie wissen, dass Sie einen Gewinn erzielen werden. Wer diesen Vorteil hat, wird ihn möglichst lange nutzen.

Zwar gibt es keinen garantierten Gewinn, doch der Arbitrage-Handel kommt diesem am nächsten. Händler konkurrieren ernsthaft um die Möglichkeit, solche Geschäfte abzuschließen. Aus diesem Grund sind die Gewinne im Arbitragehandel in der Regel gering und hängen weitgehend von der Geschwindigkeit und dem Volumen der einzelnen Transaktionen ab. Daher werden die meisten Arbitrage-Strategien mithilfe von Algorithmen durchgeführt, die von Unternehmen entwickelt wurden, die sich auf den Hochfrequenzhandel (HFT) spezialisiert haben.


Was ist Arbitragehandel?

Arbitrage-Handel ist eine Handelsstrategie, deren Ziel darin besteht, einen Gewinn zu erzielen, indem ein Vermögenswert gleichzeitig auf einem Markt gekauft und auf einem anderen verkauft wird. Am häufigsten wird Arbitrage mit identischen Vermögenswerten durchgeführt, die an verschiedenen Börsen gehandelt werden. Theoretisch sollte der Preisunterschied zwischen diesen Finanzinstrumenten Null sein, da es sich um denselben Vermögenswert handelt.

Die Aufgabe eines Arbitrage-Händlers oder Arbitrageurs besteht nicht nur darin, Preisunterschiede zu finden, sondern auch Transaktionen schnell durchzuführen. Da auch andere Arbitrage-Händler diesen Preisunterschied (Spread) erkennen können, schließt sich das Fenster der Rentabilität meist sehr schnell.

Darüber hinaus handelt es sich bei Arbitragegeschäften im Allgemeinen um Geschäfte mit geringem Risiko, was meist zu geringen Erträgen führt. Um gute Gewinne zu erzielen, müssen Arbitragehändler daher nicht nur schnelle Entscheidungen treffen, sondern auch über viel Kapital verfügen.

Wenn Sie diesen Artikel lesen, fragen Sie sich wahrscheinlich, welche Arten des Arbitragehandels unter Kryptowährungshändlern verwendet werden. Es gibt verschiedene Arten der Nutzung von Arbitrage in Kryptowährungen. Schauen wir sie uns an. 


Arten des Arbitragehandels

Es gibt viele Arten von Arbitrage-Strategien, die von Händlern auf der ganzen Welt in den unterschiedlichsten Märkten eingesetzt werden. Wenn es um Kryptowährungen geht, gibt es jedoch mehrere Arten, die am häufigsten verwendet werden.


Schlichtung zwischen Börsen

Die häufigste Art des Arbitragehandels ist die Börsenarbitrage, bei der ein Händler einen Kryptowert an einer Börse kauft und ihn an einer anderen verkauft.

Der Preis einer Kryptowährung kann sich schnell ändern. Wenn Sie sich die Orderbücher für denselben Vermögenswert an verschiedenen Börsen ansehen, werden Sie feststellen, dass die Preise zum gleichen Zeitpunkt fast nie gleich sind. Hier kommen Arbitrage-Händler ins Spiel. Sie versuchen, diese kleinen Unterschiede auszunutzen, um Gewinn zu machen. Dies wiederum macht den zugrunde liegenden Markt effizienter, da der Preis auf verschiedenen Marktplätzen innerhalb einer relativ begrenzten Bandbreite bleibt. In dieser Hinsicht kann Marktineffizienz ein Hinweis auf eine Chance sein.

Wie funktioniert das in der Praxis? Nehmen wir an, es gibt einen Unterschied im Preis von Bitcoin auf Binance und auf einer anderen Börse. Ein Arbitrage-Händler möchte Bitcoin an einer Börse zu einem niedrigeren Preis kaufen und an einer Börse mit einem höheren Preis verkaufen. Natürlich sind Timing und Ausführung entscheidend. Der Bitcoin-Markt ist relativ ausgereift und die Börsenarbitrage ist im Allgemeinen begrenzt.


Arbitrage der Finanzierungsrate

Eine weitere häufige Art des Arbitragehandels unter Kryptowährungsderivathändlern ist die Finanzierungssatzarbitrage. Das bedeutet, dass ein Händler eine Kryptowährung kauft und ihre Preisbewegung mit einem Terminkontrakt auf dieselbe Kryptowährung absichert, dessen Finanzierungsrate niedriger ist als die Kosten für den Kauf der Kryptowährung. Unter den Handelskosten versteht man in diesem Fall alle mit der Position verbundenen Provisionen.

Nehmen wir an, Sie haben etwas Ethereum. Sie mögen mit dieser Investition zufrieden sein, aber der Preis von Ethereum wird stark schwanken. Sie beschließen, Ihre vorhandenen Mittel abzusichern, indem Sie einen Terminkontrakt abschließen, um den gleichen Betrag wie Ihre Ethereum-Investition (leer) zu verkaufen. Nehmen wir an, der Finanzierungssatz für diesen Vertrag beträgt 2 %. Das bedeutet, dass Sie 2 % für das Halten von Ethereum ohne Preisrisiko verdienen, was zu einer lukrativen Arbitragemöglichkeit führt.


Dreiecksschiedsverfahren

Eine weitere sehr verbreitete Art des Arbitrage-Handels in der Welt der Kryptowährungen ist die Dreiecksarbitrage. In diesem Fall bemerkt ein Händler eine Preisdiskrepanz zwischen drei verschiedenen Kryptowährungen und Schwankungen zwischen ihnen.

Die Idee hinter der Dreiecksarbitrage besteht darin, Preisunterschiede zwischen Währungen (wie BTC/ETH) auszunutzen. Sie können beispielsweise Bitcoin mit BNB kaufen, dann Ethereum mit Bitcoin kaufen und BNB mit Ethereum einlösen. Wenn der relative Wert von Ethereum und Bitcoin nicht mit ihrem Wert in BNB übereinstimmt, entsteht eine Arbitragemöglichkeit.


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Risiken beim Arbitragehandel

Auch wenn das Risiko im Arbitrage-Handel als recht gering eingeschätzt wird, heißt das nicht, dass es gleich Null ist. Ohne Risiko gibt es keine Belohnung, und der Arbitragehandel ist da keine Ausnahme.

Das größte mit dem Arbitragehandel verbundene Risiko ist das Ausführungsrisiko. Es wird realisiert, wenn sich die Spanne zwischen den Preisen schließt, bevor Sie den Handel abgeschlossen haben, was zu einer Rendite von null oder negativ führt. Dies kann auf Slippage, langsame Ausführung, ungewöhnlich hohe Transaktionskosten, plötzliche Anstiege der Volatilität usw. zurückzuführen sein.

Ein weiteres großes Risiko bei der Teilnahme am Arbitragehandel ist das Liquiditätsrisiko. Dies geschieht, wenn Sie nicht über genügend Liquidität verfügen, um in die Märkte einzutreten und diese zu verlassen, um die Arbitrage abzuschließen. Wenn Sie gehebelte Instrumente (z. B. Terminkontrakte) handeln, erhalten Sie möglicherweise einen Margin Call, wenn sich der Markt zu Ihren Ungunsten entwickelt. Wie immer ist Risikomanagement der Schlüssel.


Zusammenfassung

Die Möglichkeit, vom Arbitrage-Handel zu profitieren, ist eine spannende Gelegenheit für Kryptowährungshändler. Mit genügend Geschwindigkeit und Kapital, um sich auf solche Strategien einzulassen, können Sie in kürzester Zeit mit profitablen, risikoarmen Trades beginnen.

Das mit dem Arbitragehandel verbundene Risiko sollte nicht übersehen werden. Während Arbitragehandel theoretisch „risikofreie“ oder „garantierte“ Gewinne erzielen kann, gibt es in Wirklichkeit genügend Risiken, um jeden Händler auf Trab zu halten.