In einer bedeutenden Entwicklung für den Kryptowährungsmarkt hat die Securities and Exchange Commission (SEC) die Anträge prominenter Vermögensverwalter auf Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) offiziell anerkannt. BlackRock und Bitwise gehören zu den Unternehmen, deren Anträge von der Regulierungsbehörde anerkannt wurden. Darüber hinaus prüft die SEC Vorschläge für mehrere andere Fonds, darunter Wise Origin Bitcoin Trust, WisdomTree Bitcoin Trust, VanEck Bitcoin Trust und Invesco Galaxy Bitcoin ETF. Dieser Artikel befasst sich mit den Einzelheiten dieser Anträge und ihren Auswirkungen auf die Branche.
Der in San Francisco ansässige digitale Vermögensverwalter Bitwise reichte im Oktober 2021 zunächst einen Spot-Bitcoin-ETF ein, überarbeitete seinen Antrag jedoch später und reichte ihn am 28. Juni 2023 erneut ein. In der Mitteilung der SEC zum Vorschlag von Bitwise hieß es: „Mitteilung über die Einreichung einer vorgeschlagenen Regeländerung zur Notierung und zum Handel von Anteilen des Bitwise Bitcoin ETP Trust gemäß der ARCA-Regel 8.201-E der New York Stock Exchange, rohstoffbasierte Trust-Anteile.“ Ähnliche Ankündigungen wurden für die anderen vorgeschlagenen Fonds gemacht.
Die Entscheidung von Bitwise, seinen Antrag erneut einzureichen, wurde in erster Linie von den Maßnahmen von BlackRock beeinflusst, dem weltweit größten ETF-Emittenten, der am 15. Juni 2023 seinen eigenen Spot-Bitcoin-ETF-Antrag einreichte. Matthew Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, betonte die Bedeutung des Markteintritts von BlackRock und erklärte: „Man muss zuhören, wenn BlackRock auf den Markt kommt, denn sie sind sehr vorsichtig und gut vernetzt.“ Hougan räumte ein, dass der Schritt von BlackRock ein bedeutendes Signal für die Branche sei.
Hougan merkte an, dass ein erfolgreicher Spot-Bitcoin-ETF-Antrag eine umfassende Analyse erfordert. Während Überwachungsaustauschvereinbarungen, insbesondere in Bezug auf den CME-Markt, faszinierend sind, strebt Bitwise einen ganzheitlicheren Ansatz an. Hougan betonte, dass ihre Strategie verschiedene Faktoren umfassen wird, um die Stärke und Realisierbarkeit ihres ETF-Vorschlags sicherzustellen.
Hervorzuheben sind die kollektiven verwalteten Vermögenswerte (AUM) der Vermögensverwaltungsgiganten, die an den Spot-Bitcoin-ETF-Anträgen beteiligt sind. BlackRock, Fidelity, Invesco, WisdomTree, VanEck, ArkInvest, Valkyrie und Bitwise Asset Management, die alle kürzlich erneut Anträge für einen Spot-Bitcoin-ETF eingereicht haben, verwalten zusammen beeindruckende 15,39 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten. Dies zeigt das erhebliche Interesse und Vertrauen in Bitcoin als Anlagevermögen bei führenden Finanzinstituten.
Die Anerkennung von Spot-Bitcoin-ETF-Anträgen durch die SEC stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Kryptowährungsbranche dar. Mit führenden Vermögensverwaltungsunternehmen wie BlackRock und Bitwise hat das Potenzial für einen regulierten Bitcoin-ETF erheblich an Dynamik gewonnen. Während die SEC diese Vorschläge weiterhin prüft, wartet die Branche gespannt auf eine Entscheidung, die den Weg für eine stärkere institutionelle Beteiligung und Investition in die aufkeimende Welt der Kryptowährungen ebnen könnte.