Der Beitrag „Angesichts des Anstiegs der Kryptokriminalität soll in Südkorea eine offizielle Ermittlungseinheit für Kryptowährungen eingerichtet werden“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Als Reaktion auf den Anstieg der mit Kryptowährungen in Zusammenhang stehenden Straftaten in Südkorea nimmt das Land die Sache offenbar ernst und plant laut lokalen Publikationen, die temporäre Ermittlungseinheit für Kryptokriminalität in eine ständige Abteilung umzuwandeln, um den wachsenden Bedenken Rechnung zu tragen.

Länderzeugen zu Trends bei Kryptokriminalität

Im vergangenen Jahr meldeten Kryptounternehmen in Südkorea über 16.000 Fälle mutmaßlich illegaler Aktivitäten, was einer Steigerung um das 40-fache entspricht. Fragen der Kryptosicherheit sind dringend geworden, nachdem Berichte einen schnellen Anstieg illegaler Kryptoaktivitäten im Zusammenhang mit lokalen Kryptounternehmen zeigten. Besorgniserregend ist, dass von den 17.764 gemeldeten verdächtigen Transaktionen im Jahr 2023 ein Anstieg von 49 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war.

Der FSC stellte im Berichtsjahr einen deutlichen Anstieg der Fälle von Straftaten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten fest und gab an, dass diese um etwa 90 % gestiegen seien. Der Schaden, der in den letzten fünf Jahren durch Straftaten im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten angerichtet wurde, belief sich auf mehr als 5,3 Billionen Won.

Die oben genannten Statistiken bereiten Südkorea große Sorgen und daher verstärkt das Land seine Bemühungen, Kryptokriminalität einzudämmen. Das Justizministerium und das Innen- und Sicherheitsministerium der südkoreanischen Regierung werden voraussichtlich Anfang Mai Gespräche über die Einrichtung einer gemeinsamen Einheit zur Ermittlung von Verbrechen gegen virtuelle Vermögenswerte als offizielle Einheit aufnehmen.

Dieses geplante Modernisierungsprogramm wird den Status der Einheit verbessern und ihr ein dauerhaftes Mandat für kontinuierliche Arbeit verleihen. Die Einheit, die derzeit auf Notbasis als Organ der Bezirksstaatsanwaltschaft von Seoul arbeitet, könnte aufgelöst werden. Man geht davon aus, dass sie durch die Möglichkeit, mehr Staatsanwälte zu ernennen und durch die Budgetzuweisung effizienter wird.

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Das im Juli 2023 gegründete Joint Virtual Asset Crime Investigation Bureau besteht aus über 30 Fachleuten. Sie arbeiten für sieben Finanz- und Steueraufsichtsbehörden. Es ist führend bei der Untersuchung der kriminellen Seite digitaler Vermögenswerte in Südkorea.

Noch wichtiger ist, dass der 19. Juli das Datum des Inkrafttretens des ersten öffentlichen Gesetzes in Südkorea markiert, das eine umfassende Krypto-Regulierung zum Schutz der Interessen von Anlegern und zur Unterbindung illegaler Aktivitäten auf dem Krypto-Markt darstellen sollte.

Die neue Regelung soll harte Strafen im Kampf gegen Marktmanipulationen vorsehen, in manchen Fällen sogar lebenslange Haftstrafen.

Während Südkorea sein Gesetzgebungssystem und die Kapazitäten der Behörden zur Bekämpfung von Kryptokriminalität verbessert, ist von vornherein die Botschaft zu vernehmen, dass Kriminelle nicht toleriert werden und umfassende Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit des Ökosystems der digitalen Vermögenswerte zu gewährleisten.

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