Wichtige Punkte:

  • In Russland ist Beribit mit Gegenreaktionen konfrontiert, da über 25.000 registrierte Benutzer inmitten von Berichten über finanzielle Unstimmigkeiten Zugriff auf ihre Gelder fordern.

  • Verärgerte Kunden belagern 24 Stunden lang die Moskauer Büros von Beribit und fordern die Rückgabe von Millionen Rubeln und Dollar.

  • Inmitten des Aufruhrs zielt ein Gesetzentwurf in der Staatsduma darauf ab, den Austausch von Kryptowährungen zu verbieten, und verweist auf Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.

Die Krypto-Börse Beribit in Russland, die über 25.000 registrierte Benutzer und mehr als 20 Auszahlungsmethoden verfügt, ist in eine Kontroverse verwickelt, da Kunden die Rückzahlung ihrer Gelder fordern.

Kryptobörse Beribit in Russland unter Beschuss

Die Büros des Unternehmens in Moskau wurden 24 Stunden lang von verärgerten Kunden belagert, die Zugang zu ihren Konten mit Zehntausenden von Dollar und Millionen von Rubeln forderten. Die Probleme entstanden nach Berichten über eine Razzia der russischen Behörden im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf das Crocus City Hall.

Beribit führte Unstimmigkeiten in den Finanzdaten während eines Führungswechsels an, die eine Prüfung erforderlich machten. Die Spannungen eskalierten, als mehr als 50 Kunden die Büros der Börse besetzten und über 4 Millionen Dollar forderten. Im Internet kursierten Videos, in denen eine Lösung innerhalb von 1 bis 15 Tagen versprochen wurde, doch diese wurden von frustrierten Kunden mit Skepsis aufgenommen.

Versuche von Beribit-Mitarbeitern, das Gelände zu verlassen, wurden von verärgerten Kunden vereitelt, was zu einem Polizeieinsatz führte. Die Börse behauptet, Abhebungen abzuwickeln, doch Berichte deuten darauf hin, dass nur Kunden, die Anzeige bei der Polizei erstattet hatten, Zahlungen erhielten.

Da angeblich rund 400 Millionen Rubel auf den Konten feststecken, befürchten die Kunden, ihr Geld zu verlieren. Beribit versichert, dass die Gelder nach einem gründlichen Überprüfungsprozess zurückerstattet werden, aber die Kunden sind immer noch skeptisch.

Staatsduma erwägt Verbot von Kryptowährungsbörsen

Inmitten der Unruhen wurde in der Staatsduma ein Gesetzentwurf eingebracht, der den Handel mit Kryptowährungen verbieten soll. Als Grund wurden Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit genannt. Vizeminister Deljagin äußerte jedoch Bedenken und erklärte, ein solcher Schritt könne die Verteidigungsfähigkeiten schwächen.

Während die Spannungen zunehmen und die behördliche Kontrolle verschärft wird, befinden sich Beribit in Russland und seine Kunden weiterhin in der Schwebe und warten inmitten einer Wolke der Ungewissheit in der Kryptowährungslandschaft auf eine Lösung.

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