TL;DR

  • Der Prozess zwischen Ripple und der SEC ist fortgeschritten. Ripple muss gemäß einer neuen Terminvereinbarung von Richterin Sarah Netburn bis Anfang Mai auf die Anträge der SEC reagieren.

  • Rechtsanwalt Jeremy Hogan geht davon aus, dass der Rechtsstreit möglicherweise im Sommer abgeschlossen wird und das Unternehmen möglicherweise einen Vergleich in Höhe von 100 Millionen US-Dollar zu erwarten hat.

Was kommt als Nächstes?

Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC ist letzte Woche in die Verhandlungsphase eingetreten und zahlreiche Branchenteilnehmer erwarten eine Lösung oder einvernehmliche Vereinbarung in naher Zukunft.

Zuletzt gab der amerikanische Anwalt James K. Filan bekannt, dass Richterin Sarah Netburn einen neuen Terminplan erlassen hat. Der Schwerpunkt der Klage liegt auf dem Antrag auf Abhilfe und der Verkündung des endgültigen Urteils. Richterin Netburn entschied, dass die Regulierungsbehörde ihre Antwort bis zum 29. April einreichen soll, während Ripple drei Werktage Zeit hat, danach zu antworten.

Die jüngste Entscheidung in diesem Fall folgt auf Netburns kürzliche Ernennung zur Bezirksrichterin im südlichen Bezirk von New York. Sie hat zuvor eine eher positive Haltung gegenüber Ripples nativem Token gezeigt und der XRP-Armee Hoffnung gegeben, dass ein entscheidender Gerichtssieg für das Unternehmen in Sicht sein könnte.

„Meines Wissens nach hat XRP nicht nur einen Währungswert, sondern auch einen Nutzen, und dieser Nutzen unterscheidet es von Bitcoin und Ether“, sagte der Richter im Jahr 2021 (laut Anwalt Jeremy Hogan).

Die möglichen Szenarien

Hogan deutete kürzlich an, dass der Prozess irgendwann in diesem Sommer offiziell abgeschlossen werden könnte, und rechnet mit einem Vergleich in Höhe von 100 Millionen US-Dollar:

„Ich sage, dass der Richter keine Gewinnherausgabe anordnen wird, der SEC aber einen Knochen hinwirft und Ripple zu einer Strafe von 100 Millionen Dollar verurteilt.“

Zuvor hatte die SEC eine Geldstrafe von 2 Milliarden Dollar gegen das Unternehmen gefordert und ihm gewisse Verstöße gegen XRP-Verkaufsvorschriften vorgeworfen. Ripple argumentierte seinerseits, dass seine native Kryptowährung nicht als Wertpapier eingestuft werden sollte und somit nicht in die Zuständigkeit der Behörde falle. Der Chefjurist des Unternehmens, Stuart Alderoty, nannte mehrere wichtige Gründe, warum die Strafe nicht mehr als 10 Millionen Dollar betragen sollte.

Wenn Sie mehr über den Rechtsstreit und seine möglichen Auswirkungen auf XRP und den gesamten Kryptowährungsmarkt erfahren möchten, schauen Sie sich gerne unser spezielles Video unten an:

Der Beitrag „Update zum Rechtsstreit Ripple gegen SEC: Die nächsten wichtigen Termine, auf die Sie warten müssen“ erschien zuerst auf CryptoPotato.