Der Beitrag „Ripple vs. SEC-Klage vorbei? Wird am 16. April mit einer Einigung gerechnet?“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Ashley Prosper, eine Krypto-Enthusiastin, die sich intensiv mit XRP beschäftigt, löste mit einem ausführlichen Twitter-Post eine Diskussion aus, in dem sie verschiedene Entwicklungen im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der Securities and Exchange Commission (SEC) skizzierte.

Sie verwies auf eine wichtige Stellungnahme des 2. Bezirksgerichts, wonach die SEC die Herausgabe von Gewinnen nicht erzwingen kann, ohne dass den Anlegern finanzielle Verluste entstehen. Dieser Grundsatz könnte sich direkt auf den Fall der SEC gegen Ripple auswirken, bei dem kein eindeutiger finanzieller Schaden für die Anleger nachgewiesen wurde.

Prosper hob eine unerwartet anberaumte Vergleichskonferenz hervor, nachdem die SEC es versäumt hatte, die Verluste der Anleger in ihrem Entschädigungs- und Urteilsschreiben darzulegen. Diese Konferenz dauerte auch länger als erwartet. Vor diesem Hintergrund reagierte Ripple nicht auf das Schreiben der SEC, bevor dieses plötzliche Treffen einberufen wurde.

Prosper erwähnte in ihrer Zusammenfassung mehrere Maßnahmen der SEC, die sich auf die breitere Kryptolandschaft auswirken, darunter die Einleitung einer Untersuchung von Ethereum und die Übermittlung einer Wells-Mitteilung an UniSwap.

Sie verwies auch auf wichtige Entwicklungen bei Ripple, wie etwa die Ankündigung von Stablecoin-Plänen und die außerplanmäßige Freigabe von Treuhandgeldern, sowie auf gesetzgeberische Fortschritte bei der Stablecoin-Regulierung sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat.

In einem separaten Tweet beklagte Herr Huber, ein weiterer Krypto-Experte, dass XRP trotz einiger für gute Nachrichten gegenüber anderen Kryptowährungen um 70 % gefallen sei. Laut Huber könnte eine Einigung während eines Bullenmarktes jedem beteiligten Kleinanleger schaden, was darauf hindeutet, dass „gute Nachrichten“ nicht immer von Vorteil sind.

Gestern verwies Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, auf einen jüngsten Rückschlag für die SEC im Fall Aron Govil, bei dem der 2. Bezirk die Berufung der SEC zurückwies. Alderoty glaubt, dass diese Entscheidung untermauert, dass der Anspruch der SEC auf Herausgabe ohne finanzielle Verluste nicht stichhaltig ist – ein positives Signal für Ripple.

Rechtsanwalt Bill Morgan schloss sich dieser Meinung an. Er wies darauf hin, dass der Ausgang des Govil-Falls ein gutes Zeichen für Ripple sein könnte, insbesondere wenn sich herausstellt, dass institutionelle Anleger keinen finanziellen Schaden erlitten haben.

Morgan betonte, dass Ripple dies zu seinem Vorteil nutzen könnte, wenn die SEC keinen finanziellen Schaden nachweisen könne. Er warnte jedoch, dass der Ausgang ungewiss bleibe, bis Ripple weitere Antworten auf die Vorwürfe der SEC erhalten habe.