Krypto-Bullenmärkte hatten schon immer mehrere wichtige, verbindende Merkmale, und das, was bis 2024 – trotz einiger Schluckaufe – vorherrschte, war nicht anders.

So erreichte beispielsweise Bitcoin (BTC) Anfang März bereits einen neuen Allzeithöchstpreis von fast 73.000 US-Dollar – und wird mit der Annäherung des lang erwarteten Halbierungsereignisses wahrscheinlich noch höhere Höchststände erreichen.

Meme-Münzen haben ebenfalls einen Aufschwung erlebt, wobei viele der alten Münzen wie Pepecoin (PEPE) und Floki Inu (FLOKI) ihren Höchstständen nahe sind.

Projekte im Solana-(SOL)-Ökosystem haben sich besonders gut entwickelt, wobei Bonk (BONK) im März einen neuen Höchststand erreichte und Newcomer wie Dogwifhat (WIF) schnelle Geschichten vom Tellerwäscher zum Millionär hervorbrachten.

Leider ist auch eine weitere tragende Säule der Kryptowährungs-Rallyes wieder im großen Stil: Rug Pulls.

Das jüngste Beispiel kam am 3. April, als das Team hinter einem neuen Meme-Coin – CondomSol – offenbar mit etwa 5.000 SOL-Tokens im Wert von etwa 1 Million US-Dollar loszog.

Das Team ist angeblich verschwunden und hat seinen Account bei X gelöscht, kurz bevor die Meme-Coin auf den Markt kommen sollte.

Betrügereien nehmen auf breiter Front zu

Als die Rezessionsängste nachließen und sich die Lebenshaltungskostenkrise aufgrund der steigenden Inflation und der schwindenden Konjunkturschecks aufgrund der Pandemie verschärfte, stieg die Zahl der Betrügereien – und der durch Betrüger verlorenen Gelder – massiv an.

Ein im Jahr 2023 von der Lloyds Banking Group (LON: LLOY) veröffentlichter Bericht warnte, dass die Zahl der Opfer im Laufe des Jahres um 23 % gestiegen sei, wobei jüngere Menschen offenbar besonders anfällig für die modernen Betrüger seien.

In der Warnung wurde auch auf die Verbreitung von Liebesbetrug hingewiesen – insbesondere auf die Art des „Schweineschlachtens“ – und eine neuere Studie der Kryptowährungsbörse Binance bestätigte den Bericht.

Laut Binance machen Romantikbetrug etwa 2 % aller gemeldeten Vorfälle aus, wobei der durchschnittliche Geldverlust des Opfers bis zu 14.000 US-Dollar beträgt.

KI und Deepfake-gestützter Betrug erfreuen sich auch immer größerer Beliebtheit bei Kriminellen, die sich als Journalisten ausgeben, in der Hoffnung, sensible Informationen von ahnungslosen Personen abzugreifen oder sogar gefälschte Videos von Brad Garlinghouse, dem CEO von Ripple Labs, zu erstellen, um ihr Vorhaben zu vermarkten.

Es gab jedoch auch bemerkenswerte Erfolge im Kampf gegen Betrug und Schwindel. Eine der beeindruckendsten Operationen war eine Zusammenarbeit zwischen Binance und dem Justizministerium (DoJ), die zur Rückgewinnung von etwa 112 Millionen US-Dollar führte.


#SOL $SOL #BullorBear