Was ist Handel?

Der Handel ist ein grundlegendes Wirtschaftskonzept, bei dem es um den Kauf und Verkauf von Vermögenswerten geht. Hierbei kann es sich um Waren und Dienstleistungen handeln, für die der Käufer dem Verkäufer eine Vergütung zahlt. In anderen Fällen kann die Transaktion den Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen den Parteien beinhalten.

Im Kontext der Finanzmärkte werden die gehandelten Vermögenswerte als Finanzinstrumente bezeichnet. Dies können Aktien, Anleihen, Währungspaare im Forex-Markt, Optionen, Futures, Margin-Produkte, Kryptowährungen und viele andere sein. Wenn Ihnen diese Begriffe neu sind, machen Sie sich keine Sorgen: Wir erklären sie alle in diesem Artikel.

Der Begriff „Handel“ wird üblicherweise für den kurzfristigen Handel verwendet, bei dem Händler über relativ kurze Zeiträume hinweg aktiv Positionen eingehen und verlassen. Dies ist jedoch eine leicht irreführende Annahme. Tatsächlich kann sich der Handel auf eine Vielzahl unterschiedlicher Strategien beziehen, wie zum Beispiel Daytrading, Swingtrading, Trendtrading und viele andere. Aber keine Sorge. Wir werden uns die einzelnen Punkte später genauer ansehen.


Möchten Sie das Gelernte in die Praxis umsetzen?


Was ist eine Investition?

Unter Investieren versteht man die Allokation von Ressourcen (z. B. Kapital) mit der Absicht, einen Gewinn zu erwirtschaften. Dabei kann es sich um die Verwendung des Geldes zur Finanzierung und Gründung eines Unternehmens oder um den Erwerb von Grundstücken mit dem Ziel handeln, diese später zu einem höheren Preis weiterzuverkaufen. Auf den Finanzmärkten geht es dabei meist um die Investition in Finanzinstrumente mit der Hoffnung, diese später zu einem höheren Preis verkaufen zu können.

Die Erwartung eines Gewinns steht im Mittelpunkt des Anlagekonzepts (auch ROI genannt). Im Gegensatz zum Handel verfolgt das Investieren im Allgemeinen einen längerfristigen Ansatz zur Vermögensbildung. Das Ziel eines Anlegers besteht darin, über einen langen Zeitraum (Jahre, sogar Jahrzehnte) Vermögen aufzubauen. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu erreichen, aber Anleger nutzen im Allgemeinen fundamentale Faktoren, um potenziell attraktive Anlagemöglichkeiten zu finden.

Aufgrund der Langfristigkeit ihres Ansatzes haben Anleger in der Regel keine Angst vor kurzfristigen Kursschwankungen. Daher bleiben sie im Allgemeinen relativ passiv und machen sich keine allzu großen Sorgen über kurzfristige Verluste.


Was ist der Unterschied zwischen Trading und Investieren?

Händler und Investoren streben danach, auf den Finanzmärkten Gewinne zu erzielen. Ihre Methoden zur Erreichung dieses Ziels sind jedoch recht unterschiedlich.

Typischerweise streben Anleger danach, über einen längeren Zeitraum – denken Sie an Jahre oder sogar Jahrzehnte – eine Rendite zu erwirtschaften. Da Anleger einen längeren Anlagehorizont haben, ist die Rendite, die sie für jede Investition anstreben, tendenziell auch höher.

Händler hingegen versuchen, die Marktvolatilität auszunutzen. Sie gehen häufiger Positionen ein und aus und streben möglicherweise bei jedem Trade eine geringere Rendite an (da sie oft mehrere Trades tätigen).

Welches ist besser? Was passt am besten zu Ihnen? Es liegt an Ihnen zu entscheiden. Sie können anfangen, etwas über die Märkte zu lernen und dann „learning by doing“ machen. Mit der Zeit werden Sie herausfinden können, was am besten zu Ihren finanziellen Zielen, Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Handelsprofil passt.


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Was ist eine Fundamentalanalyse (FA)?

Die Fundamentalanalyse ist eine Methode zur Bewertung der Bewertung eines finanziellen Vermögenswerts. Ein Fundamentalanalyst untersucht wirtschaftliche und finanzielle Faktoren, um festzustellen, ob der Wert eines Vermögenswerts angemessen ist. Dazu können makroökonomische Umstände wie die allgemeine Wirtschaftslage, sektorale Bedingungen oder Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Vermögenswert (falls zutreffend) gehören. Letzteren folgen häufig führende und verfolgende makroökonomische Indikatoren.

Sobald die Fundamentalanalyse abgeschlossen ist, versuchen Analysten festzustellen, ob der Vermögenswert unter- oder überbewertet ist. Diese Schlussfolgerung können Anleger bei ihren Anlageentscheidungen nutzen.

Im Fall von Kryptowährungen kann die Fundamentalanalyse auch einen aufstrebenden Bereich der Datenwissenschaft umfassen, der sich auf öffentliche Blockchain-Daten, sogenannte On-Chain-Metriken, konzentriert. Zu diesen Kennzahlen können die Netzwerk-Hash-Rate, die Liste der größten Inhaber, die Anzahl der Adressen, Transaktionsanalysen und viele andere gehören. Mithilfe der Fülle an Daten, die auf öffentlichen Blockchains verfügbar sind, können Analysten komplexe technische Indikatoren erstellen, die bestimmte Aspekte des Gesamtzustands des Netzwerks messen.

Während die Fundamentalanalyse an der Börse oder im Devisenhandel weit verbreitet ist, ist sie für Kryptowährungen in ihrem aktuellen Zustand weniger geeignet. Diese Anlageklasse ist so neu, dass es einfach keinen standardisierten, umfassenden Rahmen für die Ermittlung von Marktbewertungen gibt. Darüber hinaus wird ein Großteil des Marktes durch Spekulationen und Narrative bestimmt. Daher werden fundamentale Faktoren im Allgemeinen vernachlässigbare Auswirkungen auf den Preis einer Kryptowährung haben. Sobald der Markt jedoch ausgereift ist, könnten jedoch genauere Denkansätze zur Bewertung von Kryptoassets entwickelt werden.


Was ist technische Analyse (TA)?

Technische Analysten arbeiten mit einem anderen Ansatz. Der Kerngedanke der technischen Analyse besteht darin, dass vergangene Preisbewegungen Aufschluss darüber geben können, wie sich der Markt in der Zukunft verhalten wird.

Technische Analysten versuchen nicht, den inneren Wert eines Vermögenswerts zu bestimmen. Stattdessen schauen sie sich vergangene Handelsaktivitäten an und versuchen, darauf basierende Chancen zu identifizieren. Dies kann die Analyse von Preisbewegungen und -volumina, Diagrammanalysen, die Verwendung technischer Indikatoren und viele andere Diagrammtools umfassen. Der Zweck dieser Analyse besteht darin, die Stärke oder Schwäche eines bestimmten Marktes einzuschätzen.

Allerdings ist die technische Analyse nicht nur ein Instrument zur Vorhersage der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Preisbewegungen. Es kann auch ein nützliches Instrument für das Risikomanagement sein. Da die technische Analyse ein Modell zur Analyse der Marktstruktur bietet, ist das Handelsmanagement definierter und messbarer. In diesem Zusammenhang ist die Messung des Risikos der erste Schritt zur Bewältigung des Risikos. Aus diesem Grund gelten einige technische Analysten möglicherweise nicht als Händler im engeren Sinne. Sie können technische Analysen nur für das Risikomanagement verwenden.

Die Praxis der technischen Analyse kann auf jeden Finanzmarkt angewendet werden und wird von Kryptowährungshändlern häufig genutzt. Aber funktioniert die technische Analyse? Wie bereits erwähnt, ist die Bewertung der Kryptowährungsmärkte hauptsächlich auf Spekulationen zurückzuführen. Dies macht es zu einem idealen Spielplatz für technische Analysten, da sie allein durch die Berücksichtigung technischer Faktoren erfolgreich sein können.


Fundamentalanalyse oder technische Analyse – was ist besser?

Es hängt ganz von Ihrer Handelsstrategie ab. Warum nicht beides nutzen? Die meisten Marktanalysemethoden funktionieren am besten, wenn sie mit anderen Methoden oder Indikatoren kombiniert werden. Dadurch wird es einfacher, zuverlässigere Anlagemöglichkeiten zu finden. Die Kombination verschiedener Handelsstrategien kann Ihnen auch dabei helfen, Vorurteile in Ihrem Entscheidungsprozess zu beseitigen.

Dieses Konzept wird manchmal als Konvergenz bezeichnet. Konvergenzhändler kombinieren mehrere Strategien zu einer, die die Vorteile all dieser Strategien nutzt. Die Idee dahinter ist, dass die Handelsmöglichkeiten, die sich aus der Kombination dieser Strategien ergeben, möglicherweise von höherer Qualität sind als die, die eine einzelne Strategie bietet.


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Was sind die Treiber der Finanzmärkte?

Der Preis eines Vermögenswerts wird einfach durch das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt. Mit anderen Worten, es wird von Käufern und Verkäufern bestimmt. Wenn Angebot auf Nachfrage trifft, entsteht ein Markt. Aber welche anderen Elemente können den Wert eines finanziellen Vermögenswerts bestimmen?

Wie wir bereits besprochen haben, kann es grundlegende Faktoren geben, beispielsweise die Wirtschaftslage. Darüber hinaus können technische Faktoren wie die Kapitalisierung einer Kryptowährung hinzukommen. Darüber hinaus müssen möglicherweise andere Faktoren berücksichtigt werden, beispielsweise die Marktstimmung oder Nachrichten.

Dies sind jedoch nur die zu berücksichtigenden Faktoren. Was den Preis eines Vermögenswerts zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich bestimmt, ist einfach das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.


Was ist ein Markttrend?

Ein Markttrend ist die allgemeine Richtung des Preises eines Vermögenswerts. In der technischen Analyse werden Markttrends typischerweise anhand von Preisbewegungen, Trendlinien oder sogar wichtigen gleitenden Durchschnitten identifiziert.

Im Allgemeinen gibt es zwei Haupttypen von Markttrends: Aufwärtstrends und Abwärtstrends. Ein Bullenmarkt besteht aus einem anhaltenden Aufwärtstrend, bei dem die Preise kontinuierlich steigen. Ein Bärenmarkt besteht aus einem anhaltenden Abwärtstrend, bei dem die Preise kontinuierlich fallen. Darüber hinaus können wir auch Konsolidierungs- oder „Seitwärts“-Märkte identifizieren, bei denen es keinen klaren Richtungstrend gibt.


Graphique du prix du Bitcoin depuis sa création

Bitcoin befand sich während seines gesamten Bestehens in einem Bullenmarkt.


Es ist zu beachten, dass ein Markttrend nicht bedeutet, dass sich der Preis immer in die Trendrichtung bewegt. Ein längerer Bullenmarkt geht mit kleineren Abwärtstrends einher und umgekehrt. Das liegt einfach in der Natur der Markttrends. Es ist eine Frage der Perspektive, denn alles hängt von der Studienzeit ab. Markttrends über längere Zeiträume werden immer wichtiger sein als Markttrends über kürzere Zeiträume.

Das Besondere an Markttrends ist, dass sie erst im Nachhinein mit absoluter Sicherheit festgestellt werden können. Möglicherweise haben Sie schon einmal von dem Konzept des Rückschaufehlers gehört, der sich auf die Tendenz von Menschen bezieht, sich selbst davon zu überzeugen, dass sie ein Ereignis genau vorhergesagt haben, bevor es eingetreten ist. Wie Sie sich vorstellen können, kann eine rückblickende Tendenz einen großen Einfluss auf den Prozess der Identifizierung von Markttrends und Handelsentscheidungen haben.


Was ist ein Marktzyklus?

Möglicherweise haben Sie den Ausdruck „Der Markt bewegt sich in Zyklen“ gehört. Ein Zyklus ist ein Muster oder Trend, der zu unterschiedlichen Zeiten auftritt. Im Allgemeinen sind Marktzyklen in höheren Zeitrahmen zuverlässiger als Marktzyklen in kürzeren Zeitrahmen. Aber Sie können möglicherweise kleine Marktzyklen auf einem Stunden-Chart finden, genau wie Sie es tun können, wenn Sie jahrzehntelange Daten betrachten.

Märkte sind zyklischer Natur. Zyklen können dazu führen, dass einige Anlageklassen andere übertreffen. In anderen Segmenten desselben Marktzyklus können dieselben Anlageklassen aufgrund unterschiedlicher Marktbedingungen schlechter abschneiden als andere Anlagetypen.

Es sollte beachtet werden, dass es fast unmöglich ist, zu irgendeinem Zeitpunkt zu bestimmen, an welchem ​​Punkt eines Marktzyklus wir uns gerade befinden. Diese Analyse kann erst nach Abschluss dieses Teils des Zyklus mit großer Präzision durchgeführt werden. Auch Marktzyklen haben selten einen richtigen Anfang und ein richtiges Ende. Es stellt sich heraus, dass der gegenwärtige Moment eine sehr verzerrte Perspektive auf die Finanzmärkte bietet.

Wenn Sie mehr über Marktzyklen erfahren möchten, lesen Sie The Psychology of Market Cycles.


Sind Sie bereit, den Handel auszuprobieren?


Kapitel 2 – Finanzmärkte und Handelsinstrumente


Zusammenfassung

  • Was ist ein Finanzinstrument?

  • Was ist der Spotmarkt?

  • Was ist Margin-Handel?

  • Was ist der Derivatemarkt?

  • Was sind Terminkontrakte?

  • Was sind Perpetual-Futures-Kontrakte?

  • Was sind Optionsverträge?

  • Was ist der Devisenmarkt (Forex)?

  • Was sind Leveraged Tokens?


Was ist ein Finanzinstrument?

Einfach ausgedrückt ist ein Finanzinstrument ein handelbarer Vermögenswert. Dabei kann es sich beispielsweise um Bargeld, Edelmetalle (z. B. Gold oder Silber), ein Dokument zur Bestätigung des Eigentums an etwas (z. B. einem Unternehmen oder einer Ressource), ein Recht auf Lieferung oder Erhalt von Geld und vieles mehr handeln. Finanzinstrumente können sehr komplex sein, aber der Grundgedanke ist, dass sie gehandelt werden können.

Finanzinstrumente werden durch unterschiedliche Klassifizierungsmethoden in Kategorien eingeteilt. Eine der Klassifizierungen basiert darauf, ob es sich um Barmittel oder derivative Instrumente handelt. Wie der Name schon sagt, leiten Derivate ihren Wert von etwas anderem ab (z. B. einer Kryptowährung). Finanzinstrumente können auch als schuldenbasierte oder aktienbasierte Finanzinstrumente klassifiziert werden.

Aber wo sind die Kryptowährungen? Wir können sie auf viele Arten betrachten und sie können in mehr als eine Kategorie passen. Die einfachste Klassifizierung ist, dass es sich um digitale Vermögenswerte handelt. Das Potenzial von Kryptowährungen liegt jedoch in der Schaffung eines völlig neuen Finanz- und Wirtschaftssystems.

In diesem Sinne stellen Kryptowährungen eine völlig neue Kategorie digitaler Vermögenswerte dar. Darüber hinaus können im Zuge der Weiterentwicklung des Ökosystems viele neue Kategorien erstellt werden, die sonst nicht möglich wären. Erste Beispiele hierfür können wir bereits im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) sehen.


Was ist der Spotmarkt?

Auf dem Spotmarkt werden Finanzinstrumente zur sogenannten „sofortigen Lieferung“ gehandelt. In diesem Zusammenhang bedeutet Lieferung lediglich den Umtausch des Finanzinstruments gegen Bargeld. Dies mag unnötig erscheinen, aber einige Märkte werden nicht sofort in bar abgewickelt. Wenn wir beispielsweise über Terminmärkte sprechen, werden die Vermögenswerte zu einem späteren Zeitpunkt geliefert (wenn der Terminkontrakt ausläuft).

Vereinfacht ausgedrückt kann man sich einen Spotmarkt als einen Ort vorstellen, an dem Transaktionen „in Echtzeit“ durchgeführt werden. Da Geschäfte sofort abgewickelt werden, wird der aktuelle Marktpreis eines Vermögenswerts oft als Spotpreis bezeichnet.

Was bedeutet das also im Kontext der Kryptowährungsmärkte? Was können Sie auf dem Binance Spot Market tun? Sie können Kryptos untereinander handeln. Wenn Sie also BNB gegen BUSD tauschen möchten, müssen Sie nur zum BNB/BUSD-Spot- oder Spotmarkt gehen! Wenn Sie Ihre BNB gegen BTC eintauschen möchten, müssen Sie sich ebenfalls an den BNB/BTC-Spotmarkt wenden. Sobald Ihre Aufträge ausgeführt sind, werden Ihre Kryptos sofort umgetauscht. Dies ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Kryptowährungen zu handeln.


Was ist Margin-Handel?

Beim Margin-Handel handelt es sich um eine Handelsmethode mit von Dritten geliehenen Mitteln. Tatsächlich steigert der Margenhandel die Ergebnisse sowohl nach oben als auch nach unten. Ein Margin-Konto ermöglicht Händlern einen besseren Zugang zu Kapital und eliminiert einen Teil des Kontrahentenrisikos. Wie so ? Nun, Händler können die gleiche Positionsgröße handeln und gleichzeitig weniger Kapital an der Kryptowährungsbörse behalten.

Wenn man über Margin-Handel spricht, hört man oft die Begriffe Marge und Leverage. Die Marge bezieht sich auf den Kapitalbetrag, den Sie aufs Spiel setzen (d. h. den Betrag, den Sie aus Ihrer eigenen Tasche ziehen). Leverage ist der Faktor, mit dem Sie Ihre Marge erhöhen. Wenn Sie also den 2-fachen Hebel nutzen, bedeutet das, dass Sie eine Position eröffnen, die dem Doppelten Ihres Margin-Betrags entspricht. Wenn Sie den 4-fachen Hebel verwenden, eröffnen Sie eine Position, die dem Vierfachen Ihres Margin-Werts usw. entspricht.

Seien Sie jedoch vorsichtig bei der Liquidation. Je höher der Hebel, den Sie einsetzen, desto näher liegt der Liquidationspreis an Ihrem Einstiegspreis. Wenn Sie liquidiert werden, riskieren Sie den Verlust Ihrer gesamten Marge. Bedenken Sie also die hohen Risiken des Margin-Handels, bevor Sie beginnen. Der Binance Margin Trading Guide ist eine wichtige Ressource, die Sie konsultieren sollten, bevor Sie beginnen.

Der Margin-Handel wird häufig in den Bereichen Aktien, Rohstoffe und Devisen sowie auf den Bitcoin- und Kryptowährungsmärkten eingesetzt. In einem traditionelleren Kontext werden geliehene Mittel von einem Investmentmakler bereitgestellt. Bei Kryptowährungen werden Gelder in der Regel von der Börse gegen eine Finanzierungsgebühr verliehen. In anderen Fällen können die geliehenen Mittel jedoch direkt von anderen Händlern auf der Plattform stammen. Dies führt in der Regel zu einem variablen Zinssatz (Finanzierungsgebühr), da der Zinssatz durch einen offenen Markt bestimmt wird.

Wir haben also kurz erklärt, was Margin-Handel ist, aber es gibt noch mehr Wissen zu lernen. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie sich Was ist Margin-Handel an? an.


Was ist der Derivatemarkt?

Derivate sind finanzielle Vermögenswerte, deren Wert auf etwas anderem basiert. Dabei kann es sich um einen Basiswert oder einen Korb von Vermögenswerten handeln. Die häufigsten Arten sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Aktienindizes oder Kryptowährungen.

Das derivative Produkt selbst ist im Wesentlichen ein Vertrag zwischen mehreren Parteien. Sein Preis ergibt sich aus dem des zugrunde liegenden Vermögenswerts, der als Referenz dient. Unabhängig vom als Bezugspunkt verwendeten Vermögenswert besteht das Grundkonzept darin, dass das Derivat seinen Wert daraus ableitet. Zu den gängigen Beispielen für Derivate gehören: Terminkontrakte, Optionskontrakte und Swaps.

Nach einigen Schätzungen ist der Derivatemarkt einer der größten Märkte der Welt. Warum das ? Nun, Derivate können für praktisch jedes Finanzprodukt existieren, sogar für die Derivate selbst. Ja, aus Derivaten können Derivate entstehen. Dann können aus diesen Derivaten Derivate erstellt werden usw. Sieht das aus wie ein wackeliges Kartenhaus, das kurz vor dem Einsturz steht? Nun, vielleicht ist das gar nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Einige argumentieren, dass der Derivatemarkt in der Finanzkrise 2008 eine wichtige Rolle gespielt habe.


Was sind Terminkontrakte?

Ein Terminkontrakt ist eine Art Derivat, das es Händlern ermöglicht, über den zukünftigen Preis eines Vermögenswerts zu spekulieren. Dabei handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen den Parteien, die Transaktion zu einem späteren Zeitpunkt, dem sogenannten Ablaufdatum, abzuwickeln. Wie wir bei Derivaten gesehen haben, kann der Basiswert eines solchen Vertrags ein beliebiger Vermögenswert sein. Einige gängige Beispiele sind: Kryptowährungen, Rohstoffe, Aktien und Anleihen.

Das Ablaufdatum eines Terminkontrakts ist der letzte Tag, an dem Handelsaktivitäten für diesen bestimmten Kontrakt möglich sind. Am Ende dieses Tages läuft der Kontrakt zum zuletzt gehandelten Preis aus. Die Zahlung des Vertrags wird im Voraus festgelegt und kann in bar oder physisch erfolgen.

Bei der physischen Lieferung wird der dem Vertrag zugrunde liegende Vermögenswert direkt ausgetauscht. Es werden beispielsweise Fässer Öl geliefert. Bei der Barabwicklung wird der zugrunde liegende Vermögenswert nicht direkt getauscht, sondern nur der Wert, den er darstellt (in Form von Bargeld oder Kryptowährungen).

Wenn Sie am Handel mit Futures auf Binance interessiert sind, lesen Sie unbedingt den ultimativen Leitfaden zum Handel mit Futures auf Binance.


Was sind Perpetual-Futures-Kontrakte?

Futures-Produkte sind eine großartige Möglichkeit für Händler, auf den Preis eines Vermögenswerts zu spekulieren. Was aber, wenn sie auch nach dem Ablaufdatum in ihrer Position bleiben wollen?

Hier kommen Perpetual Futures ins Spiel. Der Hauptunterschied zwischen diesen und regulären Terminkontrakten besteht darin, dass sie nie verfallen. Somit können Händler auf den Preis des Basiswerts spekulieren, ohne sich Gedanken über den Ablauf machen zu müssen.

Dies stellt jedoch ein eigenes Problem dar. Was passiert, wenn der Preis des Perpetual-Futures-Kontrakts weit vom Preis des Basiswerts entfernt ist? Da es kein Ablaufdatum gibt, könnte der Perpetual-Futures-Markt erhebliche und anhaltende Unterschiede zum Spotmarkt aufweisen.

Aus diesem Grund werden bei Perpetual Futures Finanzierungsgebühren erhoben, die zwischen Händlern gezahlt werden. Stellen wir uns vor, dass der Perpetual-Futures-Markt zu einem höheren Kurs gehandelt wird als der Spotmarkt. In diesem Fall ist die Finanzierungsrate positiv, was bedeutet, dass Long-Positionen (Käufer) Finanzierungsgebühren an Short-Positionen (Verkäufer) zahlen. Dies regt Käufer zum Verkauf an, wodurch der Vertragspreis sinkt und sich dem Spotpreis annähert. Umgekehrt ist der Finanzierungssatz negativ, wenn der Perpetual-Futures-Markt niedriger gehandelt wird als der Spotmarkt. Diesmal zahlen Short-Positionen Long-Positionen, um einen Anreiz für eine Erhöhung des Kontraktpreises zu schaffen.

Zusammenfassend gilt: Wenn die Finanzierung positiv ist, zahlen Long-Positionen Short-Positionen. Wenn die Finanzierungsrate negativ ist, zahlen Short-Positionen Long-Positionen.

Perpetual-Futures-Kontrakte erfreuen sich bei Bitcoin- und Kryptowährungshändlern großer Beliebtheit. Wenn Sie mehr über Perpetual Futures erfahren möchten, besuchen Sie „Was sind Perpetual Futures?“.


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Was sind Optionsverträge?

Ein Optionskontrakt ist eine Art Derivat, das Händlern das Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, einen Vermögenswert in der Zukunft zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Der Hauptunterschied zwischen einem Terminkontrakt und einem Optionskontrakt besteht darin, dass Händler nicht verpflichtet sind, Optionskontrakte abzuwickeln.

Wenn Händler einen Optionskontrakt kaufen, spekulieren sie darüber, ob sich der Preis in eine bestimmte Richtung bewegen wird.

Es gibt zwei Arten von Optionskontrakten: Call-Optionen und Put-Optionen. Mit einer Call-Option können Sie auf einen Preisanstieg wetten, während Sie mit einer Put-Option auf einen Preisrückgang wetten können.

Wie bei anderen Derivatprodukten können Optionskontrakte auf einer Vielzahl von Finanzanlagen basieren: Aktienindizes, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen usw.

Optionskontrakte können sehr komplexe Handelsstrategien und Risikomanagementmethoden, wie beispielsweise Absicherungen, ermöglichen. Im Zusammenhang mit Kryptowährungen könnten Optionen insbesondere für Miner nützlich sein, die ihre großen Kryptowährungspositionen absichern möchten. Dadurch sind sie besser vor Ereignissen geschützt, die sich negativ auf ihre Gelder auswirken könnten.

Wenn Sie mehr über Optionen erfahren möchten, lesen Sie den Abschnitt „Was ist ein Optionsvertrag?“. Wenn Sie Optionen auf Binance handeln möchten, lesen Sie zunächst unseren Optionsleitfaden für iOS und Android.


Was ist der Devisenmarkt (Forex)?

Auf dem Devisenmarkt (Forex, FX) können Händler die Währung eines Landes in eine andere umtauschen. Im Wesentlichen bestimmt der Forex-Markt die Wechselkurse der Währungen auf der ganzen Welt.

Wir betrachten Währungen oft als „sichere Häfen“-Anlagen. Selbst der Begriff „Stablecoin“ sollte theoretisch bedeuten, dass der Vermögenswert immun gegen Volatilität ist. Obwohl dies bis zu einem gewissen Grad zutrifft, können Währungen auch erheblichen Marktschwankungen unterliegen. Wie ist es möglich ? Der Wert von Währungen wird auch durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Darüber hinaus können sie auch durch Inflation oder andere Marktkräfte im Zusammenhang mit internationalem Handel und Investitionen sowie geopolitischen Faktoren beeinflusst werden.

Wie funktioniert der Forex-Markt? Währungspaare können von Investmentbanken, Zentralbanken, Privatunternehmen, Investmentfirmen, Hedgefonds und Forex-Einzelhändlern gehandelt werden. Der Forex-Markt ermöglicht auch globale Währungsumrechnungen für internationale Handelsabwicklungen.

Forex-Händler nutzen in der Regel Daytrading-Strategien wie Leveraged Scalping, um ihre Erträge zu steigern. Wir werden später in diesem Artikel sehen, wie das funktioniert.

Der Forex-Markt ist eines der wichtigsten Grundelemente der modernen Weltwirtschaft, wie wir sie kennen. Tatsächlich ist der Forex-Markt der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt.


Was sind Leveraged Tokens?

Bei gehebelten Token handelt es sich um handelbare Vermögenswerte, mit denen Sie den Preis einer Kryptowährung vervielfachen können, ohne die üblichen Anforderungen für die Verwaltung einer gehebelten Position erfüllen zu müssen. Das bedeutet, dass Sie sich keine Gedanken über Marge, Sicherheiten, Finanzierung und Liquidation machen müssen.

Leveraged Tokens sind ein innovatives Finanzprodukt, das nur dank der Leistungsfähigkeit der Blockchain existiert. Leveraged Tokens wurden ursprünglich von der Derivatebörse FTX eingeführt, wurden aber seitdem verschiedenen alternativen Implementierungen unterzogen. Die Grundidee dahinter ist jedoch immer noch dieselbe: die Tokenisierung von gehebelten offenen Positionen. Was bedeutet das ?

Leveraged Token stellen offene Positionen auf unbefristeten Verträgen in Form von Token dar. Du erinnerst dich ? Wir haben darüber gesprochen, wie aus Derivaten Derivate entstehen können. Leveraged Token sind ein perfektes Beispiel, da sie ihren Wert aus der Position von Terminkontrakten ableiten, die ebenfalls Derivate sind.

Leveraged Tokens sind eine großartige Möglichkeit, einfach eine Hebelwirkung auf eine Kryptowährung zu erzielen. Wenn Sie sie auf Binance handeln möchten, schauen Sie sich A Guide to Getting Started with Binance Leveraged Tokens (BLVT) an.

Wenn Sie mehr über FTX Leveraged Tokens erfahren möchten, lesen Sie den Leitfaden zum Einstieg in FTX Leveraged Tokens.



Kapitel 3 – Handels- und Anlagestrategien


Zusammenfassung

  • Was ist eine Handelsstrategie?

  • Was ist Portfoliomanagement?

  • Was ist Risikomanagement?

  • Was ist Daytrading?

  • Was ist Swingtrading?

  • Was ist Positionshandel?

  • Was ist Scalping?

  • Was ist Vermögensallokation und Diversifikation?

  • Was ist die Dow-Theorie?

  • Was ist die Elliott-Wellen-Theorie?

  • Was ist die Wyckoff-Methode?

  • Was ist „Buy and Hold“?

  • Was ist Indexinvestition?

  • Was ist Papierhandel?


Was ist eine Handelsstrategie?

Eine Handelsstrategie ist einfach ein Plan, dem Sie bei der Ausführung von Geschäften folgen. Es gibt keinen einzigen richtigen Ansatz für den Handel. Jede Strategie hängt daher weitgehend vom Profil und den Vorlieben des Händlers ab.

Unabhängig davon, wie Sie beim Trading vorgehen, ist die Erstellung eines Plans von entscheidender Bedeutung: Er legt klare Ziele fest und kann verhindern, dass Sie angesichts von Emotionen von Ihrem Plan abweichen. Im Allgemeinen müssen Sie entscheiden, was Sie handeln, wie Sie handeln und wo Sie ein- und aussteigen.

Im nächsten Kapitel werden wir einige Beispiele beliebter Handelsstrategien besprechen.


Was ist Portfoliomanagement?

Beim Portfoliomanagement geht es um die Schaffung und Verwaltung einer Reihe von Anlagen. Das Portfolio selbst ist eine Sammlung von Vermögenswerten – es kann alles von Sammlerbriefmarken bis hin zu Immobilien enthalten. Wenn Sie ausschließlich mit Kryptowährungen handeln, handelt es sich wahrscheinlich um eine Kombination aus Bitcoin und anderen digitalen Währungen und Token.

Der erste Schritt besteht darin, über Ihre Erwartungen an das Portfolio nachzudenken. Suchen Sie nach einem Anlagekorb, der relativ vor Volatilität geschützt bleibt, oder nach etwas riskanteren Anlagen, mit denen Sie kurzfristig mehr verdienen könnten?

Es ist sehr hilfreich, darüber nachzudenken, wie Sie Ihr Portfolio verwalten möchten. Manche bevorzugen eine passive Strategie – eine Strategie, bei der Sie Ihre Investitionen nach der Einrichtung in Ruhe lassen. Andere verfolgen möglicherweise einen aktiven Ansatz und kaufen und verkaufen kontinuierlich Vermögenswerte, um Gewinne zu erzielen.


Was ist Risikomanagement?

illustration de la gestion des risques


Risikomanagement ist für den Erfolg im Handel unerlässlich. Dies beginnt mit der Identifizierung der Arten von Risiken, denen Sie wahrscheinlich ausgesetzt sind:

  • Marktrisiko: die potenziellen Verluste, die Ihnen entstehen könnten, wenn der Vermögenswert an Wert verliert.

  • Liquiditätsrisiko: potenzielle Verluste aufgrund illiquider Märkte, auf denen Sie nicht leicht Käufer für Ihre Vermögenswerte finden können.

  • Operationelles Risiko: potenzielle Verluste, die durch Betriebsausfälle entstehen. Dies kann auf menschliches Versagen, Hardware-/Softwarefehler oder vorsätzliches betrügerisches Verhalten von Mitarbeitern zurückzuführen sein.

  • Systemisches Risiko: die potenziellen Verluste, die durch das Scheitern von Akteuren in der Branche, in der Sie tätig sind, entstehen und sich auf alle Unternehmen dieser Branche auswirken. Wie bereits im Jahr 2008 hatte der Zusammenbruch von Lehman Brothers eine Kaskadenwirkung auf die globalen Finanzsysteme.

Wie Sie sehen, beginnt die Risikoerkennung bei den Vermögenswerten in Ihrem Portfolio, muss jedoch sowohl interne als auch externe Faktoren berücksichtigen, um effektiv zu sein. Dann gilt es, diese Risiken abzuschätzen. Wie oft werden Sie ihnen wahrscheinlich begegnen? Wie schwerwiegend sind sie?

Indem Sie Risiken bewerten und ihre potenziellen Auswirkungen auf Ihr Portfolio ermitteln, können Sie sie kategorisieren und geeignete Strategien und Reaktionen entwickeln. Systemische Risiken können beispielsweise durch Diversifizierung in verschiedene Anlagen gemindert und Marktrisiken durch den Einsatz von Stop-Loss-Orders reduziert werden.


Vergessen Sie nicht, die Artikel „Financial Risks Explained“ und „Anfängerleitfaden zum Verständnis des Risikomanagements“ zu lesen.


Was ist Daytrading?

Daytrading ist eine Strategie, bei der Positionen am selben Tag eingegangen und geschlossen werden. Der Begriff stammt von traditionellen Märkten und bezieht sich auf die Tatsache, dass diese nur zu bestimmten Tageszeiten geöffnet sind. Außerhalb dieser Zeiträume sollten Daytrader ihre Positionen nicht offen halten.

Wie Sie wahrscheinlich wissen, unterliegen Kryptowährungsmärkte keinen Marktschließungen. Sie können jederzeit handeln. Im Zusammenhang mit Kryptowährungen bezieht sich Daytrading tendenziell auf einen Handelsstil, bei dem der Händler innerhalb von 24 Stunden Positionen eingeht und verlässt.

Beim Daytrading verlassen Sie sich häufig auf technische Analysen, um zu bestimmen, welche Vermögenswerte gehandelt werden sollen. Da die Gewinne über einen kurzen Zeitraum minimal sein können, können Sie sich für den Handel mit einer breiten Palette von Vermögenswerten entscheiden, um zu versuchen, Ihre Rendite zu maximieren. Allerdings verwenden einige möglicherweise jahrelang ausschließlich dasselbe Paar.

Dieser Stil ist offensichtlich eine sehr aktive Handelsstrategie. Es kann sehr profitabel sein, birgt jedoch ein erhebliches Risiko. Daher ist Daytrading im Allgemeinen am besten für erfahrene Trader geeignet.


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Was ist Swingtrading?

Beim Swingtrading versucht man immer noch, von Markttrends zu profitieren, aber der Zeithorizont ist länger: Positionen werden typischerweise zwischen einigen Tagen und einigen Monaten gehalten.

Oft besteht Ihr Ziel darin, einen Vermögenswert zu identifizieren, der unterbewertet erscheint und wahrscheinlich an Wert gewinnen wird. Sie kaufen diesen Vermögenswert und verkaufen ihn dann, wenn der Preis steigt, um einen Gewinn zu erzielen. Sie können auch versuchen, überbewertete Vermögenswerte zu finden, die möglicherweise an Wert verlieren. Dann können Sie einige davon zu einem hohen Preis verkaufen, in der Hoffnung, sie zu einem niedrigeren Preis zurückkaufen zu können.

Wie beim Daytrading nutzen viele Swingtrader technische Analysen. Da ihre Strategie jedoch einen längeren Zeitrahmen erfordert, kann auch die Fundamentalanalyse ein wertvolles Instrument sein.

Swing-Trading ist eine Strategie, die eher für Anfänger geeignet ist, insbesondere weil es nicht mit dem Stress konfrontiert ist, der mit dem Day-Trading einhergeht. Während sich Letzteres durch eine schnelle Entscheidungsfindung und eine lange Bildschirmzeit auszeichnet, können Sie beim Swing-Trading ruhiger handeln.


Was ist Positionshandel?

Der Handel mit Positionen (oder Trends) ist eine langfristige Strategie. Händler kaufen Vermögenswerte, um sie über einen längeren Zeitraum (normalerweise gemessen in Monaten) zu halten. Ihr Ziel ist es, einen Gewinn zu erzielen, indem sie diese Vermögenswerte in der Zukunft zu einem höheren Preis verkaufen.

Was Positionsgeschäfte von langfristigen Swing-Geschäften unterscheidet, ist die Begründung für die Auftragserteilung. Positionshändler sind an Trends interessiert, die über längere Zeiträume beobachtet werden können: Sie versuchen, die allgemeine Marktrichtung auszunutzen. Im Gegensatz dazu versuchen Swingtrader im Allgemeinen, „Schwankungen“ im Markt vorherzusagen, die nicht unbedingt mit dem Trend als Ganzes zusammenhängen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Händler die Fundamentalanalyse nur deshalb bevorzugen, weil ihre Zeitpräferenz es ihnen ermöglicht, das Eintreten grundlegender Ereignisse zu beobachten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass keine technische Analyse eingesetzt wird. Während Positionshändler davon ausgehen, dass sich der Trend fortsetzt, kann der Einsatz technischer Indikatoren sie auf die Möglichkeit einer Trendumkehr aufmerksam machen.

Genau wie Swing Trading ist auch Position Trading eine ideale Strategie für Einsteiger. Auch hier gibt ihnen der langfristige Horizont reichlich Gelegenheit, ihre Entscheidungen zu überdenken.


Was ist Scalping?

Von allen besprochenen Strategien ist Scalping diejenige, die über die kürzesten Zeiträume abläuft. Scalper versuchen, mit kleinen Preisschwankungen zu handeln, indem sie Positionen oft innerhalb von Minuten (oder sogar Sekunden) eingehen und verlassen. In den meisten Fällen werden sie mithilfe technischer Analysen versuchen, Preisbewegungen vorherzusagen und den Spread und andere Ineffizienzen auszunutzen, um einen Gewinn zu erzielen. Aufgrund der kurzen Zeiträume erzielen Scalping-Trades oft einen geringen Gewinnanteil – normalerweise weniger als 1 %. Aber Scalping ist ein Zahlenspiel, sodass sich kleine, wiederholte Gewinne im Laufe der Zeit summieren können.

Scalping ist keineswegs eine Strategie für Anfänger. Ein gründliches Verständnis der Märkte, der Plattformen, auf denen Sie handeln, und der technischen Analyse ist für den Erfolg von entscheidender Bedeutung. Allerdings kann es für erfahrene Trader sehr profitabel sein, die richtigen Muster zu erkennen und kurzfristige Schwankungen auszunutzen.


Was ist Vermögensallokation und Diversifikation?

Vermögensallokation und Diversifizierung sind Begriffe, die häufig synonym verwendet werden. Sie kennen vielleicht die Grundsätze des Sprichworts „Bewahren Sie nicht alle Eier in einem Korb“. Wenn Sie alles auf eine Karte setzen, entsteht ein einziger Risikopunkt, das Gleiche gilt für Ihr Vermögen. Wenn Sie Ihre Ersparnisse in einen einzigen Vermögenswert investieren, sind Sie demselben Risiko ausgesetzt. Wenn es sich bei dem betreffenden Vermögenswert um die Aktie eines bestimmten Unternehmens handeln würde und dieses Unternehmen implodieren würde, würden Sie Ihr Geld auf einen Schlag verlieren.

Dies gilt nicht nur für einzelne Vermögenswerte, sondern auch für Anlageklassen. Im Falle einer Finanzkrise rechnen Sie damit, dass die von Ihnen gehaltenen Aktien an Wert verlieren. Dies liegt daran, dass sie stark korreliert sind, was bedeutet, dass sie alle dem gleichen Trend folgen.

Eine gute Diversifizierung reicht nicht aus, um Ihr Portfolio mit Hunderten verschiedener digitaler Währungen zu füllen. Stellen Sie sich vor, dass Regierungen auf der ganzen Welt Kryptowährungen verbieten oder dass Quantencomputer die von uns verwendeten asymmetrischen Kryptografiesysteme zerstören. Schon eines dieser beiden Ereignisse hätte erhebliche Auswirkungen auf alle digitalen Vermögenswerte. Sie sind wie Aktien eine einzigartige Anlageklasse.

Idealerweise möchten Sie Ihr Vermögen auf mehrere Anlageklassen verteilen. Wenn also eines davon schlecht abschneidet, hat dies keine Auswirkungen auf den Rest Ihres Portfolios. Der Nobelpreisträger Harry Markowitz führte diese Idee mit der Modern Portfolio Theory (MPT) ein. Im Wesentlichen erklärt die Theorie, wie die mit Investitionen in einem Portfolio verbundene Volatilität und das Risiko durch die Kombination unkorrelierter Vermögenswerte reduziert werden können.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel „Asset Allocation and Diversification“ der Binance Academy oder im Artikel „Exploring the Benefits of Diversification with Bitcoin“ von Binance Research.


Was ist die Dow-Theorie?


Illustration de la théorie de Dow



Die Dow-Theorie ist ein Finanzmodell, das auf den Ideen von Charles Dow basiert. Dow gründete das Wall Street Journal und half bei der Erstellung der ersten US-Aktienindizes, bekannt als Dow Jones Transportation Average (DJTA) und Dow Jones Industrial Average (DJIA).

Obwohl die Dow-Theorie nie von Dow selbst formalisiert wurde, kann sie als eine Zusammenfassung der in seinen Schriften dargelegten Marktprinzipien angesehen werden. Hier sind einige der wichtigsten Erkenntnisse:


  • Es wird alles berücksichtigt – Dow war ein Befürworter der Effizienzmarkthypothese (EMH), der Idee, dass Märkte alle verfügbaren Informationen über den Preis ihrer Vermögenswerte widerspiegeln.

  • Markttrends – Dow wird oft der eigentliche Begriff der Markttrends, wie wir sie heute kennen, zugeschrieben, wobei zwischen primären, sekundären und tertiären Trends unterschieden wird.

  • Phasen eines Primärtrends – Bei Primärtrends identifiziert Dow drei Phasen: Akkumulation, öffentliche Beteiligung und die Überschuss- und Verteilungsphase.

  • Inter-Index-Korrelation – Dow glaubte, dass ein Trend in einem Index nur dann bestätigt werden könne, wenn er in einem anderen Index beobachtbar sei.

  • Die Bedeutung des Volumens – ein Trend muss auch durch ein hohes Handelsvolumen bestätigt werden.

  • Trends sind gültig, bis sie sich umkehren. Wenn sich ein Trend bestätigt, setzt er sich fort, bis eine klare Umkehr eintritt.


Es sei daran erinnert, dass es sich hierbei nicht um eine exakte Wissenschaft handelt: Es handelt sich um eine Theorie, die möglicherweise nicht wahr bleibt. Allerdings ist diese Theorie nach wie vor äußerst einflussreich und viele Händler und Investoren betrachten sie als integralen Bestandteil ihrer Methodik.

Weitere Informationen finden Sie unter „Eine Einführung in die Dow-Theorie“.


Was ist die Elliott-Wellen-Theorie?

Die Elliott-Wellen-Theorie (EWT) ist ein Prinzip, das besagt, dass Marktbewegungen der Psychologie der Marktteilnehmer folgen. Obwohl es in vielen technischen Analysestrategien verwendet wird, handelt es sich nicht um einen spezifischen Indikator oder eine bestimmte Handelstechnik. Es handelt sich vielmehr um eine Möglichkeit, die Marktstruktur zu analysieren.

Das Elliott-Wellen-Muster kann im Allgemeinen durch eine Reihe von acht Wellen identifiziert werden, von denen jede eine Motivationswelle oder eine Korrekturwelle ist. Sie hätten fünf Motivationswellen, die dem allgemeinen Trend folgen, und drei Korrekturwellen, die gegen den Trend laufen.


Un cycle de vagues d'Elliot, avec des vagues de motivation (bleues) et des vagues correctives (jaunes).

Ein Elliot-Wellenzyklus mit Motivationswellen (blau) und Korrekturwellen (gelb).


Die Muster haben auch eine fraktale Eigenschaft, was bedeutet, dass Sie in eine einzelne Welle hineinzoomen können, um ein anderes Elliot-Wellenmuster zu sehen. Sie können auch herauszoomen, um zu entdecken, dass das Muster, das Sie betrachtet haben, auch eine einzelne Welle eines größeren Zyklus von Elliot-Wellen ist.

Die Elliott-Wellen-Theorie wird bei weitem nicht einstimmig akzeptiert. Einige argumentieren, dass die Methodik zu subjektiv sei, da Händler Wellen auf unterschiedliche Weise identifizieren können, ohne gegen die Regeln zu verstoßen. Wie die Dow-Theorie ist auch die Elliott-Wellen-Theorie nicht unfehlbar und sollte daher nicht als exakte Wissenschaft betrachtet werden. Dennoch haben viele Händler große Erfolge erzielt, indem sie EWT mit anderen technischen Analysetools kombiniert haben.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel Einführung in die Elliott-Wellen-Theorie.


Was ist die Wyckoff-Methode?

Die Wyckoff-Methode ist eine von Charles Wyckoff in den 1930er Jahren entwickelte Handels- und Anlagestrategie. Seine Arbeit gilt weithin als Eckpfeiler moderner technischer Analysetechniken auf vielen Finanzmärkten.

Wyckoff schlug drei Grundgesetze vor: das Gesetz von Angebot und Nachfrage, das Gesetz von Ursache und Wirkung und das Gesetz von Aufwand versus Ergebnis. Er formulierte auch die Theorie des zusammengesetzten Menschen, die erhebliche Überschneidungen mit den Grundtendenzen von Charles Dow aufweist. Seine Arbeit in diesem Bereich ist für Kryptowährungshändler besonders wertvoll.

Auf praktischer Ebene ist die Wyckoff-Methode ein fünfstufiger Handelsansatz. Es lässt sich wie folgt unterteilen:

  • Bestimmen Sie den Trend: Was ist heute und wie geht es weiter?

  • Identifizieren Sie starke Vermögenswerte: Bewegen sie sich mit dem Markt oder in die entgegengesetzte Richtung?

  • Vermögenswerte mit ausreichendem Potenzial finden: Gibt es genügend Gründe, eine Position einzunehmen? Sind die Risiken die potenzielle Rendite wert?

  • Bewerten Sie die Wahrscheinlichkeit der Bewegung: Deuten Dinge wie Wyckoffs Kauf- und Verkaufstests auf eine mögliche Bewegung hin? Was lassen Preis und Volumen vermuten? Ist dieser Vermögenswert bezugsfertig?

  • Programmieren Sie die Positionsübernahme: Wie sind die Vermögenswerte im Verhältnis zum allgemeinen Markt positioniert? Wann ist der beste Zeitpunkt, eine Position einzunehmen?

Die Wyckoff-Methode wurde vor fast einem Jahrhundert eingeführt, ist aber bis heute sehr relevant. Der Umfang von Wyckoffs Forschung war riesig, und das Obige sollte daher nur als sehr komprimierter Überblick betrachtet werden. Es wird empfohlen, seine Arbeit genauer zu untersuchen, da sie wesentliche Kenntnisse in der technischen Analyse vermittelt. Beginnen Sie mit der Erklärung der Wyckoff-Methode.


Was ist „Buy and Hold“?

Es überrascht nicht, dass die Buy-and-Hold-Strategie das Kaufen und Halten eines Vermögenswerts beinhaltet. Es handelt sich um ein langfristiges passives Szenario, bei dem Anleger den Vermögenswert kaufen und ihn dann halten, unabhängig von den Marktbedingungen. Ein gutes Beispiel dafür im Krypto-Bereich ist HODLing, das sich im Allgemeinen auf Anleger bezieht, die lieber kaufen und jahrelang halten, anstatt aktiv zu handeln.

Dies kann ein vorteilhafter Ansatz für diejenigen sein, die „passives“ Investieren bevorzugen, da sie sich keine Sorgen über kurzfristige Schwankungen oder Kapitalertragssteuern machen müssen. Andererseits erfordert es Geduld vom Anleger und geht davon aus, dass der Vermögenswert am Ende nicht völlig wertlos wird.

Wenn Sie erfahren möchten, wie Sie diese Strategie auf einfache Weise auf Bitcoin anwenden können, schauen Sie sich „Dollar Cost Averaging Explained“ an.


Was ist Indexinvestition?

Indexinvestitionen können als eine Form des Kaufens und Haltens betrachtet werden. Wie der Name schon sagt, möchte der Anleger von der Vermögensbewegung innerhalb eines bestimmten Index profitieren. Dies kann durch den Kauf der Vermögenswerte selbst oder durch die Investition in einen Indexfonds erfolgen.

Auch hier handelt es sich um eine passive Strategie. Auch Einzelpersonen können von der Diversifizierung über mehrere Vermögenswerte profitieren, ohne den Stress eines aktiven Handels.


Was ist Papierhandel?

Beim Papierhandel kann jede Strategie angewendet werden, es handelt sich jedoch immer um eine Simulation. Dies ist etwas, das Sie als Anfänger (oder sogar als erfahrener Trader) nutzen können, um Ihre Fähigkeiten zu testen, ohne Ihr Geld aufs Spiel zu setzen.

Sie könnten beispielsweise denken, dass Sie eine gute Strategie zur Antizipation von Bitcoin-Rückgängen entdeckt haben und dass Sie versuchen möchten, diese Rückgänge auszunutzen, bevor sie eintreten. Bevor Sie jedoch Ihr gesamtes Geld riskieren, können Sie sich für den Papierhandel entscheiden. Dies kann so einfach sein wie das Notieren des Preises, wenn Sie Ihre Short-Position „eröffnen“ und erneut, wenn Sie sie schließen. Sie können auch eine Art Simulator verwenden, der die gängigsten Handelsschnittstellen nachahmt.

Der Hauptvorteil des Papierhandels besteht darin, dass Sie Strategien testen können, ohne Ihr Geld zu verlieren, wenn etwas schief geht. So können Sie sich ohne Risiko ein Bild davon machen, wie sich Ihre Positionen entwickelt hätten. Natürlich sollten Sie wissen, dass der Papierhandel Ihnen nur einen begrenzten Einblick in die reale Umgebung vermittelt. Es ist schwer, die wahren Emotionen nachzubilden, die Sie empfinden, wenn Sie Ihr Geld riskieren. Der Papierhandel ohne Simulator kann auch zu einem falschen Eindruck von Kosten und damit verbundenen Gebühren führen, sofern Sie diese nicht für bestimmte Plattformen berücksichtigen.

Binance bietet mehrere Optionen für den Papierhandel. Beispielsweise bietet das Binance Futures Testnet eine vollwertige Schnittstelle. Wenn Sie selbst Handelsroboter oder -programme erstellen, können Sie über die API auf das Spot-Testnetz zugreifen.



Kapitel 4 – Die Grundlagen der technischen Analyse


Zusammenfassung

  • Was ist eine Long-Position?

  • Was ist eine Short-Position?

  • Was ist das Auftragsbuch?

  • Was ist die Orderbuchtiefe?

  • Was ist eine Market-Order?

  • Was ist Slippage beim Trading?

  • Was ist eine Limit-Order?

  • Was ist eine Stop-Loss-Order?

  • Was sind Macher und Nehmer?

  • Wie hoch ist die Geld-Brief-Spanne?

  • Was ist ein Kerzendiagramm?

  • Was ist ein Candlestick-Muster?

  • Was ist eine Trendlinie?

  • Was sind Unterstützung und Widerstand?


Was ist eine Long-Position?

Long zu gehen bedeutet, einen Vermögenswert in der Hoffnung zu kaufen, dass sein Wert steigt. Long-Positionen werden häufig im Zusammenhang mit Derivaten oder Forex verwendet, gelten jedoch für jede Anlageklasse oder jeden Markttyp. Auch der Kauf eines Vermögenswerts auf dem Spotmarkt in der Hoffnung, dass sein Preis steigt, ist eine Long-Position.

Das Eingehen einer Long-Position in einem Finanzprodukt ist die gängigste Anlageform, insbesondere für Einsteiger. Langfristige Handelsstrategien wie „Buy and Hold“ basieren auf der Annahme, dass der Wert des Basiswerts steigt. In diesem Sinne handelt es sich bei „Buy and Hold“ tatsächlich um eine Long-Position über einen längeren Zeitraum.

Allerdings bedeutet eine Long-Position nicht zwangsläufig, dass der Händler erwartet, von einer Aufwärtsbewegung des Preises zu profitieren. Nehmen wir zum Beispiel Hebel-Token. BTCDOWN korreliert umgekehrt mit dem Preis von Bitcoin. Steigt der Preis von Bitcoin, sinkt der Preis von BTCDOWN. Wenn der Preis von Bitcoin fällt, steigt der Preis von BTCDOWN. In diesem Sinne kommt das Eingehen einer Long-Position bei BTCDOWN einer Abwärtsbewegung des Bitcoin-Preises gleich.


Was ist eine Short-Position?

Eine Short-Position oder ein Leerverkauf (SAV) bedeutet den Verkauf eines Vermögenswerts mit der Absicht, ihn später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. Leerverkäufe sind eng mit dem Margin-Handel verbunden, da sie mit geliehenen Vermögenswerten durchgeführt werden können. Es ist jedoch auch auf dem Derivatemarkt weit verbreitet und kann über eine einfache Spot-Position erfolgen. Wie funktioniert VAD?

Wenn es um VAD-Spotmärkte geht, ist das ganz einfach. Nehmen wir an, Sie besitzen bereits Bitcoin und erwarten, dass der Preis sinkt. Sie verkaufen Ihre BTC für USD, weil Sie planen, sie später zu einem niedrigeren Preis zurückzukaufen. In diesem Fall gehen Sie im Wesentlichen eine Short-Position bei Bitcoin ein, da Sie viel teurer verkaufen, um billiger einzukaufen. Es ist ziemlich einfach. Aber was ist mit der VAD für Fremdkapital? Mal sehen, wie es funktioniert.

Sie leihen sich einen Vermögenswert aus, von dem Sie glauben, dass er an Wert verlieren wird, beispielsweise eine Aktie oder eine Kryptowährung. Sie verkaufen es sofort. Wenn der Handel nach Ihren Wünschen verläuft und der Preis des Vermögenswerts fällt, kaufen Sie den gleichen Betrag wie den geliehenen Betrag. Sie zahlen die geliehenen Vermögenswerte (zusammen mit Zinsen) zurück und profitieren von der Differenz zwischen dem Preis, zu dem Sie ursprünglich verkauft haben, und dem Preis, zu dem Sie es zurückgekauft haben.

Wie kann man mit geliehenen Mitteln einen VAD aus Bitcoin machen? Nehmen wir ein Beispiel: Wir stellen die erforderlichen Sicherheiten, um 1 BTC zu leihen, und verkaufen es dann sofort für 10.000 US-Dollar. Wir haben jetzt 10.000 Dollar. Nehmen wir an, der Preis sinkt auf 8.000 $. Wir kaufen 1 BTC und zahlen unsere Schulden von 1 BTC zusammen mit unseren Zinsen zurück. Da wir Bitcoins zunächst für 10.000 US-Dollar verkauft und für 8.000 US-Dollar zurückgekauft haben, beträgt unser Gewinn 2.000 US-Dollar (Zinszahlung und Handelsgebühren sollten von diesem Betrag abgezogen werden).


Was ist das Auftragsbuch?

Das Orderbuch ist eine nach Preis geordnete Liste der aktuell offenen Orders für einen Vermögenswert. Wenn Sie einen Auftrag erteilen, der nicht sofort ausgeführt wird, wird er dem Auftragsbuch hinzugefügt. Es bleibt dort, bis es durch eine andere Bestellung erfüllt oder storniert wird.

Orderbücher unterscheiden sich je nach Plattform, enthalten aber grundsätzlich die gleichen Informationen. Sie sehen die Anzahl der Bestellungen auf bestimmten Preisstufen.

Wenn es um Krypto-Börsen und den Online-Handel geht, werden Aufträge aus dem Auftragsbuch von einem System namens Trading Engine abgeglichen. Dieses System garantiert die Ausführung von Transaktionen: Wir könnten es als das Gehirn der Börse betrachten. Dieses System sowie das Orderbuch bilden den Kern des Konzepts des elektronischen Austauschs.


Was ist die Orderbuchtiefe?

Unter Orderbuchtiefe (oder Markttiefe) versteht man eine Visualisierung aktuell offener Orders im Orderbuch. Typischerweise werden auf der einen Seite Kaufaufträge und auf der anderen Verkaufsaufträge platziert und diese kumuliert in einem Diagramm angezeigt.


Profondeur du carnet d'ordres de la paire BTC/USDT sur Binance.

Orderbuchtiefe des BTC/USDT-Paares auf Binance.


Allgemeiner kann sich die Orderbuchtiefe auch auf die Menge an Liquidität beziehen, die das Orderbuch aufnehmen kann. Je „tiefer“ der Markt, desto mehr Liquidität befindet sich im Orderbuch. In diesem Sinne kann ein Markt mit mehr Liquidität größere Aufträge aufnehmen, ohne dass sich dies erheblich auf den Preis des Vermögenswerts auswirkt. Wenn der Markt jedoch illiquide ist, können große Aufträge einen erheblichen Einfluss auf den Preis haben.


Was ist eine Market-Order?

Eine Marktorder ist eine Order zum Kauf oder Verkauf zum besten derzeit verfügbaren Marktpreis. Es ist im Wesentlichen der schnellste Weg, in einen Markt einzutreten oder ihn zu verlassen.

Wenn Sie eine Marktorder definieren, ist das so, als würden Sie sagen: „Ich möchte diese Order sofort zum bestmöglichen Preis ausführen.“

Ihr Marktauftrag führt weiterhin Aufträge aus dem Auftragsbuch aus, bis der gesamte Auftrag ausgeführt ist. Aus diesem Grund können Händler mit viel Liquidität (Wale) mit Marktaufträgen einen erheblichen Einfluss auf den Preis haben. Eine großvolumige Market-Order kann dem Orderbuch effektiv Liquidität entziehen. Wie so ? Sehen wir uns diesen Vorgang noch einmal an, wenn wir über das Gleiten sprechen.

Möchten Sie mehr wissen? Siehe den Abschnitt „Was ist eine Marktorder?“.


Was ist Slippage beim Trading?

Wenn es ein Konzept gibt, das Sie über Marktaufträge kennen müssen, dann ist es Slippage. Wenn wir sagen, dass Marktaufträge zum besten verfügbaren Preis ausgeführt werden, bedeutet dies, dass sie weiterhin Aufträge aus dem Auftragsbuch ausführen, bis der gesamte Auftrag ausgeführt ist.

Was aber, wenn nicht genügend Liquidität in der Nähe des gewünschten Preises vorhanden ist, um eine große Marktorder auszuführen? Es kann eine große Differenz zwischen dem Preis, zu dem Sie die Ausführung Ihres Auftrags erwarten, und dem tatsächlichen Preis bestehen. Dieser Unterschied wird Slippage genannt.

Nehmen wir an, Sie möchten eine Long-Position im Wert von 10 BTC auf einen Altcoin eröffnen. Allerdings hat dieser Altcoin eine relativ geringe Kapitalisierung und wird auf einem Markt mit geringer Liquidität gehandelt. Ihr Marktauftrag führt weiterhin Aufträge aus dem Auftragsbuch aus, bis der gesamte Auftrag ausgeführt ist. In einem liquiden Markt können Sie Ihre 10-BTC-Order ausführen, ohne dass sich dies wesentlich auf den Preis auswirkt. In diesem Fall bedeutet die mangelnde Liquidität jedoch, dass für die aktuelle Preisspanne möglicherweise nicht genügend Verkaufsaufträge im Auftragsbuch vorhanden sind.

Wenn also die gesamte Bestellung über 10 BTC ausgeführt ist, stellen Sie möglicherweise fest, dass der gezahlte Durchschnittspreis viel höher war als erwartet. Mit anderen Worten: Das Fehlen von Verkaufsaufträgen hat dazu geführt, dass Ihr Marktauftrag im Auftragsbuch nach oben gerückt ist, was Aufträgen entspricht, die deutlich teurer sind als der ursprüngliche Preis.

Achten Sie beim Handel mit Altcoins auf Slippage, da einige Handelspaare möglicherweise nicht über genügend Liquidität verfügen, um Ihre Marktaufträge auszuführen.


Was ist eine Limit-Order?

Eine Limit-Order ist eine Order zum Kauf oder Verkauf eines Vermögenswerts zu einem bestimmten oder niedrigeren Preis. Dieser Preis wird Grenzpreis genannt. Kauf-Limit-Orders werden zum Limit-Preis oder niedriger ausgeführt, während Verkaufs-Limit-Orders zum Limit-Preis oder höher ausgeführt werden.

Wenn Sie eine Limit-Order festlegen, ist das so, als würden Sie sagen: „Ich möchte diese Order zu diesem bestimmten Preis oder einem niedrigeren Preis ausführen.“

Durch die Verwendung einer Limit-Order haben Sie eine bessere Kontrolle über Ihren Eintritt oder Ausstieg in einen bestimmten Markt. Tatsächlich garantiert es, dass Ihre Order niemals zu einem Preis ausgeführt wird, der unter dem von Ihnen gewünschten Preis liegt. Daraus ergibt sich allerdings auch ein Nachteil. Es kann sein, dass der Markt Ihren Preis nie erreicht und Ihre Bestellung nicht ausgeführt wird. In vielen Fällen kann dies bedeuten, dass eine potenzielle Chance verloren geht.

Die Entscheidung, eine Limit-Order oder eine Market-Order zu verwenden, kann je nach Händler unterschiedlich sein. Einige Händler verwenden möglicherweise nur das eine oder das andere, während andere je nach den Umständen beide verwenden. Wichtig ist, dass Sie verstehen, wie sie funktionieren, damit Sie selbst entscheiden können.

Möchten Sie mehr wissen? Siehe den Abschnitt „Was ist eine Limit-Order?“.


Was ist eine Stop-Loss-Order?

Nachdem wir nun wissen, was Market Orders und Limit Orders sind, sprechen wir über Stop-Loss-Orders. Eine Stop-Loss-Order ist eine Art Limit- oder Market-Order, die erst bei Erreichen eines bestimmten Preises aktiviert wird. Dieser Preis wird Stop-Preis genannt.

Der Zweck einer Stop-Loss-Order besteht in erster Linie darin, Verluste zu begrenzen. Jeder Trade muss einen Invalidierungspunkt haben, also ein Preisniveau, das Sie im Voraus definieren müssen. Auf dieser Ebene geben Sie zu, dass Ihre ursprüngliche Idee schlecht war, was bedeutet, dass Sie den Markt verlassen müssen, um weitere Verluste zu vermeiden. Dieser Ungültigkeitspunkt ist daher das Niveau, an dem Sie im Allgemeinen Ihre Stop-Loss-Order platzieren würden.

Wie funktioniert eine Stop-Loss-Order? Wie bereits erwähnt, kann der Stop-Loss sowohl eine Limit-Order als auch eine Market-Order sein. Aus diesem Grund können seine Variationen auch als Stop-Limit oder Stop-Market bezeichnet werden. Es versteht sich, dass der Stop-Loss erst aktiviert wird, wenn ein bestimmter Preis (der Stop-Preis) erreicht wird. Bei Erreichen des Stop-Preises wird entweder eine Market-Order oder eine Limit-Order aktiviert. Sie legen im Wesentlichen den Stop-Preis als Auslöser für Ihre Markt- oder Limit-Order fest.

Es gibt jedoch eine Sache, die Sie beachten sollten. Wir wissen, dass Limitaufträge nur zum Limitpreis oder besser, jedoch niemals zu einem niedrigeren Preis ausgeführt werden können. Wenn Sie eine Stop-Limit-Order als Stop-Loss verwenden und der Markt heftig einbricht, kann er sich sofort von Ihrem Limitpreis entfernen, sodass Ihre Order nicht ausgeführt wird. Mit anderen Worten: Der Stop-Preis würde Ihre Stop-Limit-Order auslösen, die Limit-Order würde jedoch aufgrund des starken Preisverfalls nicht ausgeführt. Aus diesem Grund gelten Stop-Market-Orders als sicherer als Stop-Limit-Orders. Sie stellen sicher, dass Sie selbst unter extremen Marktbedingungen garantiert aus dem Markt aussteigen, wenn Ihr Invalidierungspunkt erreicht ist.

Möchten Sie mehr wissen? Siehe den Abschnitt „Was ist eine Stop-Limit-Order?“.


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Was sind Macher und Nehmer?

Sie werden zum Maker, wenn Sie einen Auftrag erteilen, der nicht sofort ausgeführt, sondern dem Auftragsbuch hinzugefügt wird. Da Ihre Order dem Orderbuch Liquidität hinzufügt, sind Sie ein Liquiditäts-„Maker“.

Limit-Orders werden im Allgemeinen wie Maker-Orders ausgeführt, jedoch nicht in allen Fällen. Angenommen, Sie erteilen eine Kauf-Limit-Order, deren Limitpreis deutlich über dem aktuellen Marktpreis liegt. Da Sie sagen, dass Ihre Order zum Limitpreis oder besser ausgeführt werden kann, wird Ihre Order zum Marktpreis ausgeführt (da dieser niedriger als Ihr Limitpreis ist).

Sie werden zum Abnehmer, wenn Sie einen Auftrag erteilen, der sofort ausgeführt wird. Ihre Order wird nicht in das Orderbuch übernommen, sondern sofort mit einer bestehenden Order im Orderbuch verknüpft. Da Sie Liquidität aus dem Auftragsbuch entnehmen, sind Sie ein Nehmer. Market-Orders sind immer Taker-Orders, da Sie Ihre Order zum besten derzeit verfügbaren Marktpreis ausführen.

Einige Börsen führen ein gestaffeltes Gebührenmodell ein, um Händlern einen Anreiz zur Bereitstellung von Liquidität zu bieten. Schließlich liegt es in ihrem Interesse, großvolumige Händler an ihre Börse zu locken: Liquidität zieht Liquidität an. In diesen Systemen zahlen die Hersteller tendenziell niedrigere Gebühren als die Abnehmer, da sie diejenigen sind, die der Börse Liquidität hinzufügen. In einigen Fällen bieten sie den Herstellern möglicherweise sogar Gebührenrückerstattungen an. Auf dieser Seite können Sie Ihre aktuelle Gebührenhöhe bei Binance einsehen.

Wenn Sie mehr wissen möchten, lesen Sie den Abschnitt „Was sind Maker und Taker?“.


Wie hoch ist die Geld-Brief-Spanne?

Der Spread ist die Differenz zwischen der höchsten Kauforder (Brief) und der niedrigsten Verkaufsorder (Bid) für einen bestimmten Markt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Spanne zwischen dem höchsten Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist zu verkaufen, und dem niedrigsten Preis, zu dem ein Käufer bereit ist zu kaufen.

Der Spread ist eine Möglichkeit, die Liquidität eines Marktes zu messen. Je geringer der Spread, desto liquider ist der Markt. Der Spread kann auch als Maß für Angebot und Nachfrage für einen bestimmten Vermögenswert angesehen werden. In diesem Sinne wird das Angebot durch die Verkäuferseite repräsentiert, während die Nachfrage durch die Käuferseite repräsentiert wird.

Wenn Sie einen Marktkaufauftrag erteilen, wird dieser zum niedrigsten verfügbaren Briefkurs ausgeführt. Umgekehrt wird bei einer Marktverkaufsorder die höchste verfügbare Nachfrage gedeckt.


Was ist ein Kerzendiagramm?

Ein Candlestick-Chart ist eine grafische Darstellung des Preises eines Vermögenswerts für einen bestimmten Zeitraum. Es besteht aus Candlesticks (oder Kerzen), die jeweils dasselbe Zeitintervall darstellen. Ein 1-Stunden-Chart zeigt beispielsweise Candlesticks, die jeweils einen Zeitraum von 1 Stunde darstellen. Ein 1-Tages-Chart zeigt Candlesticks, die jeweils einen Zeitraum von einem Tag darstellen, und so weiter.

Graphique journalier du Bitcoin. Chaque chandelier représente un jour de trading.

Bitcoin-Tageschart. Jede Kerze repräsentiert einen Handelstag.


Eine Kerze besteht aus vier Datenpunkten: Eröffnung, Hoch, Tief und Schluss (auch OHLC-Werte genannt). Der Eröffnungs- und Schlusskurs sind der erste und der letzte für den angegebenen Zeitraum aufgezeichnete Preis, während der Tiefst- und Höchstkurs der niedrigste bzw. höchste aufgezeichnete Preis sind.

Candlestick-Charts sind eines der wichtigsten Tools zur Analyse von Finanzdaten. Kerzenhalter stammen aus dem 17. Jahrhundert in Japan, wurden jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Handelspionieren wie Charles Dow verfeinert.

Die Analyse von Candlestick-Charts ist eine der gebräuchlichsten Methoden, um den Bitcoin-Markt mithilfe technischer Analysen zu untersuchen. Möchten Sie lernen, wie man Candlestick-Charts liest? Schauen Sie sich den Anfängerleitfaden für Candlestick-Charts an.


Was ist ein Candlestick-Muster?

Die technische Analyse basiert stark auf der Annahme, dass vergangene Preisbewegungen auf zukünftige Preisbewegungen hinweisen können. Wie können Candlesticks in diesem Zusammenhang nützlich sein? Die Idee besteht darin, Candle-Chart-Muster zu identifizieren und darauf basierende Handelsideen zu entwickeln.

Candlestick-Charts helfen Händlern, die Marktstruktur zu analysieren und festzustellen, ob wir uns in einem Bullen- oder Bärenmarktumfeld befinden. Sie können auch verwendet werden, um interessante Bereiche auf einem Diagramm zu identifizieren, beispielsweise Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus oder potenzielle Umkehrpunkte. Dies sind die Stellen auf dem Chart, an denen typischerweise eine intensivere Handelsaktivität herrscht.

Candlestick-Muster sind auch eine gute Möglichkeit, Risiken zu steuern, da sie bekannte Handelskonstellationen darstellen können. Wie so ? Candlestick-Muster können klare Kursziele und Ungültigkeitspunkte definieren. Dadurch können Händler sehr präzise und kontrollierte Handelskonfigurationen festlegen. Daher werden Candlestick-Muster häufig von Devisen- und Kryptowährungshändlern verwendet.

Zu den häufigsten Kerzenmustern gehören Flaggen, Dreiecke, Keile, Hämmer, Sterne und Doji-Formationen. Wenn Sie lernen möchten, wie man sie liest, lesen Sie „12 beliebte Candlestick-Muster, die in der technischen Analyse verwendet werden“ und den Leitfaden für Anfänger zu klassischen Chartmustern.


Was ist eine Trendlinie?

Trendlinien sind ein weit verbreitetes Instrument unter Händlern und technischen Analysten. Dabei handelt es sich um Linien, die bestimmte Datenpunkte in einem Diagramm verbinden. Bei diesen Daten handelt es sich in der Regel um den Preis, jedoch nicht in allen Fällen. Einige Händler können auch Trendlinien auf technischen Indikatoren und Oszillatoren zeichnen.

Die Hauptidee beim Zeichnen von Trendlinien besteht darin, bestimmte Aspekte der Preisbewegung zu visualisieren. Auf diese Weise können Händler den Gesamttrend und die Struktur des Marktes erkennen.


Le prix du bitcoin touchant une ligne de tendance plusieurs fois, ce qui indique une tendance à la hausse.

Der Bitcoin-Preis berührt mehrmals eine Trendlinie, was auf einen Aufwärtstrend hindeutet.


Einige Händler verwenden Trendlinien möglicherweise nur, um die Marktstruktur besser zu verstehen. Andere können sie nutzen, um umsetzbare Handelsideen zu entwickeln, die auf der Interaktion von Trendlinien mit dem Preis basieren.

Trendlinien können auf ein Diagramm mit praktisch jedem Zeithorizont angewendet werden. Wie bei jedem anderen Marktanalysetool sind jedoch Trendlinien bei höheren Zeithorizonten tendenziell zuverlässiger als Trendlinien bei kürzeren Zeithorizonten.

Ein weiterer hier zu berücksichtigender Aspekt ist die Stärke einer Trendlinie. Gemäß der herkömmlichen Definition einer Trendlinie muss sie den Preis mindestens zwei- oder dreimal berühren, um gültig zu sein. Generell gilt: Je öfter der Preis eine Trendlinie berührt (getestet) hat, desto zuverlässiger kann er als angesehen werden.

Wenn Sie mehr über das Zeichnen von Trendlinien erfahren möchten, schauen Sie sich „Trendlinien erklärt“ an.


Was sind Unterstützung und Widerstand?

Unterstützung und Widerstand gehören zu den grundlegendsten Konzepten im Zusammenhang mit Handel und technischer Analyse.

Unterstützung bezieht sich auf ein Niveau, bei dem der Preis eine „Untergrenze“ bildet. Mit anderen Worten, ein Unterstützungsniveau ist ein Niveau erheblicher Nachfrage, bei dem Käufer eintreten und den Preis erhöhen.

Widerstand bezieht sich auf ein Niveau, bei dem der Preis eine „Obergrenze“ bildet. Ein Widerstandsniveau ist ein Niveau mit erheblichem Angebot, bei dem Verkäufer einsteigen und den Preis senken.


Le niveau de support (rouge) est testé et cassé, se transformant ainsi en résistance.

Das Unterstützungsniveau (rot) wird getestet und durchbrochen und verwandelt sich so in einen Widerstand.


Jetzt wissen Sie, dass Unterstützung und Widerstand wichtige Nachfrage- bzw. Angebotsniveaus sind. Bei der Betrachtung von Unterstützung und Widerstand können jedoch noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Technische Indikatoren wie Trendlinien, gleitende Durchschnitte, Bollinger-Bänder, Ichimoku-Wolken und Fibonacci-Retracements können ebenfalls auf potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus hinweisen. Tatsächlich werden sogar Aspekte der menschlichen Psychologie genutzt. Deshalb können Händler und Anleger sehr unterschiedliche Unterstützungen und Widerstände in ihre individuelle Handelsstrategie einbeziehen.

Möchten Sie wissen, wie Sie Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf einem Chart nutzen können? Sehen Sie sich die Erläuterungen zu den Grundlagen von Unterstützung und Widerstand an.



Kapitel 5 – Indikatoren der technischen Analyse


Zusammenfassung

  • Was ist ein Indikator für die technische Analyse?

  • Vergleich von Frühindikatoren und Schlussindikatoren

  • Was ist ein Trägheitsindikator?

  • Was ist das Handelsvolumen?

  • Was ist der Relative Strength Index (RSI)?

  • Was ist ein gleitender Durchschnitt (MA)?

  • Was ist Moving Average Divergence-Convergence (MACD)?

  • Was ist das Fibonacci-Retracement-Tool?

  • Was ist der stochastische RSI (StochRSI)?

  • Was sind Bollinger-Bänder (BB)?

  • Was ist der volumengewichtete Durchschnittspreis (VWAP)?

  • Was ist parabolische SAR?

  • Was ist eine Ichimoku-Wolke?


Was ist ein Indikator für die technische Analyse?

Technische Indikatoren berechnen Kennzahlen im Zusammenhang mit einem Finanzinstrument. Diese Berechnung kann auf Preis, Volumen, Blockchain-Daten, offenen Positionen, sozialen Indikatoren oder sogar einem anderen Indikator basieren.

Wie wir bereits besprochen haben, basieren ihre Methoden technischer Analysten auf der Annahme, dass historische Preismuster zukünftige Preisbewegungen vorhersagen können. Daher können Händler, die technische Analysen verwenden, eine Reihe technischer Indikatoren verwenden, um potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte auf einem Diagramm zu identifizieren.

Technische Indikatoren können mit mehreren Methoden klassifiziert werden. Dazu kann gehören, ob sie zukünftige Trends anzeigen (Frühindikatoren), ein bereits laufendes Muster bestätigen (Folgeindikatoren) oder Echtzeitereignisse verdeutlichen (Koinzidenzindikatoren).

Eine andere Kategorisierung kann sich auf die Art und Weise konzentrieren, wie diese Indikatoren Informationen darstellen. In diesem Sinne gibt es Overlay-Indikatoren, die Daten zum Preis überlagern, und es gibt Oszillatoren, die zwischen einem Mindestwert und einem Höchstwert schwanken.

Es gibt auch Arten von Indikatoren, die darauf abzielen, einen bestimmten Aspekt des Marktes zu messen, beispielsweise Trägheitsindikatoren. Wie der Name schon sagt, zielen sie darauf ab, die Marktträgheit zu messen und darzustellen.

Was ist also der beste Indikator für die technische Analyse? Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Händler können viele verschiedene Arten technischer Indikatoren verwenden und ihre Wahl hängt weitgehend von ihrer individuellen Handelsstrategie ab. Um diese Wahl treffen zu können, mussten sie jedoch zunächst mehr über sie wissen, und genau das werden wir in diesem Kapitel tun.


Vergleich von Frühindikatoren und Schlussindikatoren

Wie wir gesehen haben, haben verschiedene Indikatoren unterschiedliche Qualitäten und sollten für bestimmte Zwecke verwendet werden. Frühindikatoren deuten auf zukünftige Ereignisse hin. Nachlaufindikatoren werden verwendet, um etwas zu bestätigen, das bereits geschehen ist. Wann sollten Sie sie also verwenden?

Frühindikatoren sind im Allgemeinen für kurz- und mittelfristige Analysen nützlich. Sie werden verwendet, wenn Analysten einen Trend vorhersehen und nach statistischen Instrumenten suchen, die ihre Hypothese stützen. Wenn es um die Wirtschaft geht, können Frühindikatoren besonders nützlich sein, um Rezessionsphasen vorherzusagen.

Auch beim Handel und bei der technischen Analyse können Frühindikatoren aufgrund ihrer prädiktiven Qualität eingesetzt werden. Allerdings kann kein spezieller Indikator die Zukunft vorhersagen, daher sind diese Vorhersagen stets mit Vorsicht zu genießen.

Trailing-Indikatoren werden verwendet, um Ereignisse und Trends zu bestätigen, die bereits eingetreten sind oder bereits im Gange sind. Das mag überflüssig erscheinen, kann aber sehr nützlich sein. Tracking-Indikatoren können Aspekte des Marktes hervorheben, die sonst verborgen bleiben würden. Daher werden Tracking-Indikatoren typischerweise für die langfristige Diagrammanalyse eingesetzt.

Möchten Sie mehr wissen? Siehe Erläuterungen zu Früh- und Schlussindikatoren.


Was ist ein Trägheitsindikator?

Trägheitsindikatoren zielen darauf ab, die Marktträgheit zu messen und darzustellen. Was ist Marktträgheit? Einfach ausgedrückt ist es das Maß für die Geschwindigkeit von Preisänderungen. Trägheitsindikatoren zielen darauf ab, die Geschwindigkeit zu messen, mit der die Preise steigen oder fallen. Daher werden sie typischerweise für kurzfristige Analysen von Händlern verwendet, die von Spitzen hoher Volatilität profitieren möchten.

Das Ziel eines Trägheitshändlers besteht darin, Geschäfte zu tätigen, wenn die Trägheit hoch ist, und auszusteigen, wenn die Marktträgheit abzunehmen beginnt. Im Allgemeinen bleibt der Preis bei geringer Volatilität tendenziell in einer kleinen Spanne. Wenn die Spannung zunimmt, schwankt der Preis oft stark und bewegt sich außerhalb der Spanne. Hier kommen Trägheitshändler ins Spiel.

Sobald die Bewegung abgeschlossen ist und die Händler ihre Position verlassen, wechseln sie zu Vermögenswerten mit höherer Trägheit und beginnen von vorne. Daher werden Trägheitsindikatoren häufig von Daytradern, Scalpern und kurzfristigen Trendhändlern verwendet, die nach schnellen Gewinnmöglichkeiten suchen.


Was ist das Handelsvolumen?

Das Handelsvolumen kann als wesentlicher Indikator angesehen werden. Es zeigt die Anzahl der einzelnen Einheiten, die über einen definierten Zeitraum für einen Vermögenswert gehandelt wurden. Es zeigt tatsächlich, wie viel von einem Vermögenswert über einen bestimmten Zeitraum gehandelt wurde.

Manche halten das Handelsvolumen für den wichtigsten technischen Indikator. „Volumen geht vor Preis“ ist ein berühmtes Sprichwort in der Handelswelt. Dies deutet darauf hin, dass ein großes Handelsvolumen ein Frühindikator vor einer signifikanten Preisbewegung sein kann (unabhängig von der Richtung).

Durch die Verwendung des Handelsvolumens können Händler die Stärke des zugrunde liegenden Trends messen. Wenn eine hohe Volatilität mit einem hohen Handelsvolumen einhergeht, kann dies als Bestätigung der Bewegung gewertet werden. Dies ist sinnvoll, da eine hohe Handelsaktivität einem hohen Volumen entsprechen sollte, da viele Händler und Anleger auf diesem bestimmten Preisniveau aktiv sind. Wenn die Volatilität jedoch nicht mit einem hohen Volumen einhergeht, kann der zugrunde liegende Trend als schwach angesehen werden.

Preisniveaus mit historisch hohem Volumen können für Händler auch einen guten potenziellen Einstiegs- oder Ausstiegspunkt darstellen. Da sich die Geschichte tendenziell wiederholt, sind diese Niveaus möglicherweise die Orte, an denen eine erhöhte Handelsaktivität wahrscheinlicher ist. Idealerweise sollten Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auch mit einem Anstieg des Volumens einhergehen und so die Stärke des Niveaus bestätigen.


Was ist der Relative Strength Index (RSI)?

Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist ein Indikator, der anzeigt, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist. Dabei handelt es sich um einen Trägheitsoszillator, der anzeigt, wie oft Preisänderungen stattfinden. Dieser Oszillator variiert zwischen 0 und 100 und die Daten werden normalerweise in einem Liniendiagramm angezeigt.


L'indicateur RSI appliqué à un graphique du Bitcoin.

Der RSI-Indikator wird auf ein Bitcoin-Diagramm angewendet.


Welche Idee steckt hinter der Messung der Marktträgheit? Wenn die Trägheit bei steigendem Preis zunimmt, kann der Aufwärtstrend als stark angesehen werden. Wenn umgekehrt die Trägheit in einem Aufwärtstrend abnimmt, kann sie als schwach angesehen werden. In diesem Fall könnte es zu einer Trendumkehr kommen.

Sehen wir uns an, wie die traditionelle Interpretation des RSI funktioniert. Wenn der RSI-Wert unter 30 liegt, kann der Vermögenswert als überverkauft betrachtet werden. Andererseits kann er als überkauft gelten, wenn er über 70 liegt.

Allerdings sollten die RSI-Werte mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden. Der RSI kann unter außergewöhnlichen Marktbedingungen extreme Werte erreichen, und selbst danach kann der Markttrend noch einige Zeit anhalten.

Der RSI ist einer der am einfachsten zu verstehenden technischen Indikatoren und damit einer der besten für Anfänger. Wenn Sie mehr wissen möchten, lesen Sie Was ist der RSI-Indikator?.


Was ist ein gleitender Durchschnitt (MA)?

Gleitende Durchschnitte glätten die Preisbewegung und erleichtern das Erkennen von Markttrends. Da sie auf Preisdaten der Vergangenheit basieren, mangelt es ihnen an prädiktiven Eigenschaften. Daher gelten gleitende Durchschnitte als Tracking-Indikatoren.

Es gibt verschiedene Arten von gleitenden Durchschnitten: Die beiden häufigsten sind der einfache gleitende Durchschnitt (SMA oder MA) und der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA). Was unterscheidet sie?

Der einfache gleitende Durchschnitt wird berechnet, indem Preisdaten aus den vorherigen n Perioden herangezogen und ein Durchschnitt erstellt werden. Beispielsweise nimmt der 10-Tage-SMA den Durchschnittspreis der letzten 10 Tage und stellt die Ergebnisse in einem Diagramm dar.


Moyenne mobile sur 200 semaines basée sur le prix du Bitcoin.

Gleitender 200-Wochen-Durchschnitt basierend auf dem Bitcoin-Preis.


Der exponentielle gleitende Durchschnitt ist etwas komplexer. Es verwendet eine andere Formel, die neueren Preisdaten mehr Gewicht verleiht. Daher reagiert der EMA schneller auf die jüngsten Ereignisse, während der SMA möglicherweise länger braucht, um aufzuholen.

Wie bereits erwähnt, sind gleitende Durchschnitte Tracking-Indikatoren. Je länger der Zeitraum, desto größer die Verzögerung. Daher reagiert ein gleitender 200-Tage-Durchschnitt langsamer auf Preisbewegungen als ein gleitender 100-Tage-Durchschnitt.

Mithilfe gleitender Durchschnitte können Sie Markttrends leicht erkennen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, schauen Sie sich die Erklärung der gleitenden Durchschnitte an.


Was ist Moving Average Divergence-Convergence (MACD)?

Der MACD ist ein Oszillator, der zwei gleitende Durchschnitte verwendet, um die Dynamik eines Marktes anzuzeigen. Da er bereits stattgefundene Preisbewegungen verfolgt, handelt es sich um einen nachlaufenden Indikator.

Der MACD besteht aus zwei Linien: der MACD-Linie und der Signallinie. Wie berechnet man sie? Sie erhalten die MACD-Linie, indem Sie den 26-EMA vom 12-EMA subtrahieren. Ziemlich einfach, oder? Dann platzieren Sie es auf der 9 EMA der MACD-Linie (der Signallinie). Darüber hinaus zeigen viele Chart-Tools auch ein Histogramm an, das den Abstand zwischen der MACD-Linie und der Signallinie darstellt.


L'indicateur MACD appliqué à un graphique du Bitcoin.

Der MACD-Indikator wird auf ein Bitcoin-Diagramm angewendet.


Händler können den MACD nutzen, indem sie die Beziehung zwischen der MACD-Linie und der Signallinie beobachten. Ein Crossover zwischen den beiden Linien ist normalerweise ein bemerkenswertes Ereignis, wenn es um den MACD geht. Wenn die MACD-Linie die Signallinie kreuzt, kann dies als bullisches Signal interpretiert werden. Wenn andererseits die MACD-Linie das Signal unterschreitet, kann dies als bärisches Signal interpretiert werden.

Der MACD ist einer der beliebtesten technischen Indikatoren zur Messung der Marktträgheit. Wenn Sie mehr wissen möchten, schauen Sie sich die Erklärung des MACD-Indikators an.


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Was ist das Fibonacci-Retracement-Tool?

Fibonacci-Retracements (oder Fib-Retracement) sind ein beliebter Indikator, der auf einer Zahlenfolge basiert, die als Fibonacci-Folge bezeichnet wird. Diese Zahlen wurden im 13. Jahrhundert von einem italienischen Mathematiker namens Leonardo Fibonacci identifiziert.

Fibonacci-Zahlen sind mittlerweile Teil vieler technischer Analyseindikatoren, und Fibonacci-Retracements ist einer der beliebtesten. Es verwendet Verhältnisse, die aus Fibonacci-Prozentzahlen abgeleitet sind. Diese Prozentsätze werden dann in einem Diagramm dargestellt und Händler können sie nutzen, um potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren.

Diese Fibonacci-Verhältnisse sind wie folgt:

  • 0 %

  • 23,6 %

  • 38,2 %

  • 61,8 %

  • 78,6 %

  • 100 %

Obwohl 50 % technisch gesehen kein Fibonacci-Verhältnis ist, berücksichtigen viele Händler dies auch, wenn sie das Tool verwenden. Darüber hinaus können auch Fibonacci-Verhältnisse außerhalb des Bereichs von 0–100 % verwendet werden. Einige der häufigsten sind 161,8 %, 261,8 % und 423,6 %.


Niveaux de Fibonacci sur un graphique de Bitcoin.

Fibonacci-Niveaus auf einem Bitcoin-Chart.


Wie können Händler also die Fibonacci-Retracement-Levels nutzen? Der Hauptgedanke hinter der Darstellung von Prozentsätzen in einem Diagramm besteht darin, interessante Bereiche zu finden. Typischerweise wählen Händler zwei signifikante Preispunkte auf einem Chart aus und stellen an diesen Punkten die Werte des Fibonacci-Retracements-Tools auf 0 und 100 ein. Der Bereich zwischen diesen Punkten kann potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte hervorheben und dabei helfen, die Stop-Loss-Platzierung zu bestimmen.

Das Fibonacci-Retracements-Tool ist ein vielseitiger Indikator, der in einer Vielzahl von Handelsstrategien verwendet werden kann. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie sich „Ein Leitfaden zum Beherrschen von Fibonacci-Retracements“ an.


Was ist der stochastische RSI (StochRSI)?

Der stochastische RSI oder StochRSI ist eine Ableitung des RSI. Wie beim RSI besteht sein Hauptzweck darin, festzustellen, ob ein Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist. Allerdings wird StochRSI im Gegensatz zum RSI nicht aus Preisdaten, sondern aus RSI-Werten generiert. Bei den meisten Diagrammtools liegen die StochRSI-Werte zwischen 0 und 1 (oder 0 und 100).

StochRSI ist tendenziell am nützlichsten, wenn es sich in der Nähe der oberen oder unteren Extremwerte seines Bereichs befindet. Aufgrund seiner höheren Geschwindigkeit und Empfindlichkeit kann es jedoch eine große Anzahl falscher Signale erzeugen, die schwer zu interpretieren sind.

Die traditionelle Interpretation des StochRSI ähnelt der des RSI. Liegt er über 0,8, gilt der Vermögenswert als überkauft. Liegt er unter 0,2, kann der Vermögenswert als überverkauft gelten. Es ist jedoch erwähnenswert, dass diese Signale nicht als direkte Signale zum Ein- oder Ausstieg aus einer Position betrachtet werden sollten. Während diese Informationen uns eine Seite der Geschichte vermitteln, kann es auch andere geben. Aus diesem Grund sind die meisten technischen Analysetools am effektivsten, wenn sie mit anderen Marktanalysetechniken kombiniert werden.

Möchten Sie mehr über StochRSI erfahren? Schauen Sie sich die Erklärung zum stochastischen RSI an.


Was sind Bollinger-Bänder (BB)?

Die nach John Bollinger benannten Bollinger-Bänder messen die Marktvolatilität und werden oft verwendet, um überkaufte und überverkaufte Bedingungen zu erkennen. Dieser Indikator besteht aus drei Linien oder „Bändern“: einem SMA (dem mittleren Band), einem oberen Band und einem unteren Band. Diese Bänder werden dann zusammen mit den Preisbewegungen auf einem Diagramm platziert. Die Idee dahinter ist, dass sich mit zunehmender oder abnehmender Volatilität der Abstand zwischen diesen Kanälen ändert, sich vergrößert und verkleinert.


Bandes de Bollinger sur un graphique du Bitcoin.

Bollinger-Bänder auf einem Bitcoin-Chart.


Sehen wir uns die allgemeine Interpretation der Bollinger-Bänder an. Je näher der Preis an der Obergrenze liegt, desto näher kann sich der Vermögenswert an einem überkauften Zustand befinden. Je näher es am unteren Band liegt, desto näher kann sich der Vermögenswert an überverkauften Konditionen befinden.

Zu beachten ist unter anderem, dass der Preis normalerweise innerhalb der Kanalspanne liegt, manchmal aber auch nach oben oder unten ausbrechen kann. Bedeutet das, dass es sich um ein sofortiges Kauf- oder Verkaufssignal handelt? NEIN. Es zeigt uns lediglich, dass sich der Markt vom mittleren SMA-Band entfernt und damit extreme Bedingungen erreicht.

Händler können Bollinger-Bänder auch verwenden, um zu versuchen, einen Marktengpass, auch Bollinger-Band-Squeeze genannt, vorherzusagen. Dies bezieht sich auf eine Zeit geringer Volatilität: Die Kanäle kommen sehr nahe beieinander und „quetschen“ den Preis in einen kleinen Bereich. Wenn sich in diesem kleinen Bereich „Druck“ aufbaut, bewegt sich der Markt schließlich aus diesem Bereich heraus, was zu einer Phase erhöhter Volatilität führt. Da sich der Markt nach oben oder unten bewegen kann, gilt die Squeeze-Strategie als neutral (weder bärisch noch bullisch). Daher kann es interessant sein, es mit anderen Handelsinstrumenten wie Unterstützungen und Widerständen zu kombinieren.

Möchten Sie Bollinger-Bänder beherrschen? Schauen Sie sich die Erklärung der Bollinger-Bänder an.


Was ist der volumengewichtete Durchschnittspreis (VWAP)?

Wie wir bereits besprochen haben, betrachten viele Händler das Handelsvolumen als den wichtigsten Indikator. Gibt es also Indikatoren, die auf dem Volumen basieren?

Der volumengewichtete Durchschnittspreis oder VWAP kombiniert die Kraft des Volumens mit der Preisbewegung. Konkret handelt es sich um den durchschnittlichen Preis eines Vermögenswerts für einen bestimmten Zeitraum, gewichtet nach Volumen. Dies macht es nützlicher als nur die Berechnung des Durchschnittspreises, da es auch die Preisniveaus berücksichtigt, die das größte Handelsvolumen verzeichneten.

Wie nutzen Händler VWAP? Nun, der VWAP wird im Allgemeinen als Benchmark für die aktuellen Marktaussichten verwendet. In diesem Sinne kann ein Markt, der über der VWAP-Linie liegt, als bullisch angesehen werden. Liegt der Markt gleichzeitig unter der VWAP-Linie, kann dies als bärisch angesehen werden. Ist Ihnen aufgefallen, dass dies der Interpretation gleitender Durchschnitte ähnelt? VWAP kann tatsächlich mit gleitenden Durchschnitten verglichen werden, zumindest in der Art und Weise, wie er verwendet wird. Wie wir gesehen haben, besteht der Hauptunterschied darin, dass VWAP auch das Handelsvolumen berücksichtigt.

Darüber hinaus kann VWAP auch zur Identifizierung von Bereichen mit höherer Liquidität verwendet werden. Viele Händler nutzen Preisausbrüche über oder unter der VWAP-Linie als Handelssignal. Allerdings integrieren sie in der Regel auch andere Indikatoren in ihre Strategie, um Risiken zu reduzieren.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie VWAP nutzen können? Siehe Erläuterung zum volumengewichteten Durchschnittspreis (VWAP).


Was ist parabolische SAR?

Der parabolische SAR hilft dabei, die Richtung des Trends und mögliche Umkehrungen zu bestimmen. Das Akronym „SAR“ steht für Stop and Reverse. Es bezieht sich auf den Punkt, an dem eine Long-Position geschlossen und eine Short-Position eröffnet werden sollte und umgekehrt.

Der parabolische SAR erscheint als eine Reihe von Punkten auf einem Chart, entweder über oder unter dem Preis. Wenn die Punkte unter dem Preis liegen, bedeutet dies im Allgemeinen, dass sich der Preis in einem Aufwärtstrend befindet. Liegen die Punkte hingegen über dem Preis, bedeutet dies, dass sich der Preis in einem Abwärtstrend befindet. Eine Trendumkehr tritt ein, wenn sich die Punkte wieder auf die andere Seite des Preises bewegen.


Le SAR parabolique sur un graphique du Bitcoin.

Der parabolische SAR auf einem Bitcoin-Chart.


Der parabolische SAR kann Aufschluss über die Richtung des Markttrends geben. Es wird auch verwendet, um Trendumkehrpunkte zu identifizieren. Einige Händler verwenden möglicherweise auch den parabolischen SAR-Indikator als Grundlage für ihre Trailing-Stop-Loss-Orders. Diese Art von Sonderorder bewegt sich mit dem Markt und ermöglicht es Händlern, ihre Gewinne während eines starken Aufwärtstrends zu schützen.

Parabolisches SAR ist bei starken Markttrends am nützlichsten. In Phasen der Konsolidierung kann es viele falsche Signale für mögliche Umkehrungen geben. Möchten Sie lernen, wie man den parabolischen SAR-Indikator verwendet? Schauen Sie sich eine kurze Anleitung zum parabolischen SAR-Indikator an.


Was ist eine Ichimoku-Wolke?

Die Ichimoku-Wolke ist ein AT-Indikator, der viele Indikatoren in einem einzigen Diagramm vereint. Unter den von uns besprochenen Indikatoren ist Ichimoku definitiv einer der kompliziertesten. Auf den ersten Blick kann es schwierig sein, seine Formeln und Wirkmechanismen zu verstehen. In der Praxis ist die Verwendung der Ichimoku-Wolke jedoch nicht so schwierig, wie es scheint, und viele Händler nutzen sie, weil sie sehr deutliche und klar definierte Handelssignale erzeugen kann.

Wie bereits erwähnt, ist die Ichimoku-Wolke nicht nur ein Indikator, sondern eine Sammlung von Indikatoren. Hierbei handelt es sich um ein Bündel von Indikatoren, die Informationen über die Marktträgheit, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie die Trendrichtung liefern. Dazu werden fünf Durchschnittswerte berechnet und in einem Diagramm dargestellt. Außerdem wird aus diesen Durchschnittswerten eine „Wolke“ erstellt, die potenzielle Unterstützungs- und Widerstandsbereiche anzeigen kann.

Während die Durchschnittswerte eine wichtige Rolle spielen, ist die Wolke selbst das Schlüsselelement des Indikators. Wenn der Preis über der Wolke liegt, kann der Markt im Allgemeinen als bullisch angesehen werden. Liegt der Preis hingegen unterhalb der Wolke, kann man von einem Abwärtstrend sprechen.


Le nuage d'Ichimoku sur un graphique du Bitcoin, agissant comme support, puis résistance.

Die Ichimoku-Wolke auf einem Bitcoin-Chart fungiert als Unterstützung und dann als Widerstand.


Die Ichimoku-Wolke kann auch andere Handelssignale verstärken.

Die Ichimoku-Wolke ist schwer zu beherrschen, aber wenn Sie erst einmal verstanden haben, wie sie funktioniert, können Sie hervorragende Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Die Ichimoku-Wolke erklärt“.



Kapitel 6 – Tipps zum Kryptowährungshandel


Zusammenfassung

  • Wie kann ich mit dem Handel mit Kryptowährungen beginnen?

  • Wie kann man Kryptowährungen auf Binance handeln?

  • Was ist ein Handelsjournal und sollte ich eines verwenden?

  • Wie berechne ich die Größe meiner Handelsposition?

  • Welche Online-Handelssoftware soll ich verwenden?

  • Sollte ich einer kostenpflichtigen Handelsgruppe beitreten?

  • Was ist eine Pump-and-Dump-Gruppe (P&D)?

  • Sollte ich an Kryptowährungs-Airdrops teilnehmen?


Wie kann ich mit dem Handel mit Kryptowährungen beginnen?

Wenn Sie sich entschieden haben, mit dem Handel zu beginnen, sollten Sie Folgendes beachten.

Zunächst benötigen Sie natürlich Kapital, um handeln zu können. Wenn Sie keine Ersparnisse haben und mit Geld handeln, das Sie nicht verlieren können, kann sich das nachteilig auf Ihr Leben auswirken. Trading ist keine leichte Aufgabe, die überwältigende Mehrheit der Anfänger verliert Geld. Sie sollten damit rechnen, dass das Geld, das Sie für den Handel beiseite legen, schnell verpuffen kann und Sie Ihre Verluste möglicherweise nie wieder zurückerhalten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, zunächst mit kleineren Mengen zu beginnen.

Sie müssen auch über Ihre allgemeine Handelsstrategie nachdenken. Es gibt viele Möglichkeiten, auf den Finanzmärkten Geld zu verdienen. Je nachdem, wie viel Zeit und Mühe Sie in dieses Projekt investieren können, können Sie aus vielen verschiedenen Strategien wählen, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

Darüber hinaus sind viele Händler am erfolgreichsten, wenn der Handel nicht ihre Haupteinnahmequelle ist. Auf diese Weise ist die emotionale Belastung leichter zu ertragen, als wenn ihr tägliches Überleben davon abhängen würde. Emotionen zu eliminieren ist ein wesentliches Merkmal erfolgreicher Trader und es ist viel schwieriger, dies zu tun, wenn es um den Lebensunterhalt einer Person geht. Daher sollten Sie Trading oder Investitionen als Nebentätigkeit in Betracht ziehen. Und denken Sie daran, mit kleinen Mengen zu beginnen, mit dem Ziel, zu lernen und zu üben. Es kann auch von Vorteil sein, über Möglichkeiten nachzudenken, mit Kryptowährungen passives Einkommen zu generieren.

Wenn Sie mehr über einfache Fehler erfahren möchten, die Sie beim Handel und in der technischen Analyse vermeiden sollten, schauen Sie sich 7 häufige Fehler in der technischen Analyse (TA) an.


Wie kann man Kryptowährungen auf Binance handeln?

Sie haben sich also entschieden, in die Welt des Kryptowährungshandels einzusteigen. Was sollte man tun ?

Zuerst müssen Sie von Fiat-Währung in Kryptowährung umrechnen. Der einfachste Weg, dies zu tun, besteht darin, die Seite „Kryptowährungen kaufen“ auf Binance aufzurufen, wo Ihnen eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung steht. Sie können Kryptowährungen mit Debit- und Kreditkarten, über Ihr Bankkonto auf der P2P-Börsenseite oder über Lösungen von Drittanbietern wie Simplex, Paxful oder Koinax kaufen. Sobald Sie fertig sind, werden Sie Teil des neuen Finanzsystems!

Da Sie nun Zugriff auf Ihre Kryptowährungen haben, stehen Ihnen zahlreiche Optionen zur Verfügung. Sie können sofort zur Binance-Spotbörse gehen und Kryptos handeln. Wenn Sie bereits Handelserfahrung haben, können Sie sich auch die Binance-Margin- oder Binance-Futures-Plattformen ansehen. Es gibt auch Möglichkeiten für passives Einkommen, darunter Stakes, das Verleihen Ihres Vermögens in Binance Savings, der Beitritt zum Binance-Pool und mehr.

Bisher ist alles Teil einer sogenannten zentralisierten Börse wie Binance. Hierbei handelt es sich um Börsen, bei denen Sie Ihre Kryptowährung hinterlegen und Ihre Finanzaktivitäten innerhalb der internen Systeme der Börse ausführen. Dank der Magie der Blockchain-Technologie gibt es jedoch auch andere Optionen, die als dezentrale Börsen (DEX) bezeichnet werden. Auf diesen Websites verlassen Ihre Gelder niemals Ihr eigenes Kryptowährungs-Wallet, sodass Sie jederzeit die volle Kontrolle darüber haben. Sie können auch Ihr physisches Wallet anschließen und direkt von dort aus handeln.

Zentralisierte Börsen dominieren im Bereich der Kryptowährungen. Viele Händler und Blockchain-Enthusiasten glauben jedoch, dass ein erheblicher Teil des Kryptowährungshandelsvolumens in Zukunft über DEXs erfolgen wird. Gehen Sie zu Binance DEX und überzeugen Sie sich selbst!


Was ist ein Handelsjournal und sollte ich eines verwenden?

Ein Handelsjournal ist eine Dokumentation Ihrer Handelsaktivitäten. Sollten Sie eines ausfüllen? Wahrscheinlich ! Sie können eine einfache Excel-Tabelle verwenden oder einen speziellen Dienst abonnieren.

Insbesondere beim aktiven Handel halten einige Händler die Verfolgung ihrer Aktivitäten in einem Handelsjournal für unerlässlich, um profitabel zu sein. Denn wie können Sie Ihre Stärken und Schwächen identifizieren, wenn Sie Ihre Handelsaktivitäten nicht dokumentieren? Ohne ein Handelsjournal hätten Sie keinen klaren Überblick über Ihre Leistung.

Bedenken Sie, dass Vorurteile eine große Rolle bei Ihren Handelsentscheidungen spielen können und ein Handelsjournal dabei helfen kann, einige davon abzumildern. Wie ? Nun, mit den Daten kann man nicht streiten! Die Handelsleistung hängt von Zahlen ab, und wenn Sie Fehler machen, spiegelt sich dies in Ihrer Leistung wider. Indem Sie ein Handelsjournal sorgfältig führen, können Sie auch die Strategien mit der besten Performance ermitteln.


Wie berechne ich die Größe meiner Handelsposition?

Einer der wichtigsten Aspekte des Handels ist das Risikomanagement. Tatsächlich sagen einige Händler, dass es das Wichtigste ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ihre Positionsgrößen anhand einer standardisierten Formel zu berechnen. Hier erfahren Sie, wie Sie rechnen.

Zunächst müssen Sie bestimmen, wie viel von Ihrem Portfolio Sie bereit sind, bei einzelnen Trades zu riskieren. Nehmen wir an, es beträgt 1 %. Bedeutet das, dass Sie Positionen mit 1 % Ihres Kontos eingehen? Nein, das bedeutet, dass Sie bei Erreichen Ihres Stop-Loss nicht mehr als 1 % Ihres Portfolios verlieren.

Dies mag zu niedrig erscheinen, soll aber sicherstellen, dass ein paar unvermeidliche Verlustgeschäfte Ihr Portfolio nicht leeren. Sobald Sie diesen Satz haben, müssen Sie also bestimmen, wo Sie Ihren Stop-Loss platzieren möchten. Sie tun dies für jeden Trade, abhängig von den Besonderheiten des Trades. Nehmen wir an, Sie haben beschlossen, Ihren Stop-Loss 5 % unter Ihrem ursprünglichen Einstiegsniveau zu platzieren. Das heißt, wenn der Stop-Loss ausgelöst wird und Sie Ihre Position 5 % unter dem Einstiegsniveau verlassen, sollten Sie genau 1 % Ihres Portfolios verlieren.

Nehmen wir an, unser Portemonnaie hat eine Größe von 1000 USDT. Wir riskieren 1 % bei jeder Transaktion. Unser Stop-Loss beträgt 5 % unseres Einstiegs. Welche Positionsgröße sollten wir verwenden?

1000 * 0,01 / 0,05 = 200

Wenn wir nur 10 USDT oder 1 % unseres Kontos verlieren wollen, müssen wir eine Position von 200 USDT einnehmen.

Dieser Prozess mag auf den ersten Blick etwas langwierig erscheinen, ist aber für den richtigen Umgang mit Risiken unerlässlich. Gute Nachrichten, wir haben diesem Thema einen ganzen Artikel gewidmet: So berechnen Sie die Größe einer Position im Handel.


Welche Online-Handelssoftware soll ich verwenden?

Die Chartanalyse ist ein wesentlicher Bestandteil des Trading-Toolkits eines technischen Analysten. Doch wie nutzt man es am besten? Binance verfügt über integrierte TradingView-Charts, sodass Sie Ihre Analyse direkt auf der Plattform durchführen können, sowohl auf der Weboberfläche als auch in der mobilen App. Sie können auch ein TradingView-Konto erstellen und alle Binance-Märkte über deren Plattform anzeigen.

Es gibt viele andere Anbieter von Online-Charting-Software auf dem Markt, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. In der Regel müssen Sie jedoch eine monatliche Abonnementgebühr zahlen. Zu den kryptofreundlichen gehören Coinigy, TradingLite, Exocharts und Tensorcharts.


Sollte ich einer kostenpflichtigen Handelsgruppe beitreten?

Wahrscheinlich nicht. Es gibt viele kostenlose Informationen zum Thema Trading. Warum also nicht davon profitieren? Es ist auch hilfreich, den Handel selbst zu üben, damit Sie aus Ihren Fehlern lernen und die Strategie und den Handelsstil finden können, die am besten zu Ihnen passen.

Die Teilnahme an einer kostenpflichtigen Gruppe kann ein wertvolles Lerninstrument sein, aber seien Sie vorsichtig vor Betrug und irreführender Werbung. Schließlich ist es sehr einfach, die Handelsleistung zu verzerren, um Abonnenten für einen kostenpflichtigen Dienst zu gewinnen.

Es lohnt sich auch darüber nachzudenken, warum ein profitabler Händler möglicherweise eine zahlende Gruppe gründen möchte. Natürlich ist ein Nebenverdienst immer willkommen, aber warum sollte man das gegen ein hohes Honorar tun, wenn es ihnen ohnehin schon so gut geht?

Allerdings betreiben einige profitable Händler hochwertige kostenpflichtige Communities mit zusätzlichen Diensten wie speziellen Markteinblicken. Seien Sie nur sehr vorsichtig, wem Sie Ihr Geld geben, da die meisten hochbezahlten Gruppen neue Händler ausnutzen.


Was ist eine Pump-and-Dump-Gruppe (P&D)?

Ein „Pump and Dump“ ist ein System, bei dem der Preis eines Vermögenswerts durch falsche Informationen künstlich erhöht wird. Wenn der Preis deutlich gestiegen ist („gepumpt“), verkaufen („dumpen“) die Autoren ihre zu einem niedrigen Preis erworbenen Mittel zu einem viel höheren Preis.


Motif de prix typique d'un pump and dump.

Typisches Pump-and-Dump-Preismuster.


Pump and Dumps sind auf Kryptowährungsmärkten üblich, insbesondere in Bullenmärkten. In dieser Zeit drängen viele unerfahrene Anleger auf den Markt und sind leichter zu täuschen. Diese Art von Betrug kommt am häufigsten bei Kryptowährungen mit geringer Marktkapitalisierung vor, da deren Preise aufgrund der geringen Liquidität dieser Märkte im Allgemeinen leichter zu manipulieren sind.

Pump and Dumps werden häufig von privaten „Pump and Dump-Gruppen“ organisiert, die ihren Mitgliedern leichte Gewinne versprechen (normalerweise im Austausch für ein kostenpflichtiges Abonnement). Was jedoch normalerweise passiert, ist, dass diese neuen Mitglieder von einer viel kleineren Gruppe getäuscht werden, die früher Stellung bezogen hat.

Auf traditionellen Märkten ist diese Aktivität verboten und wird mit hohen Geldstrafen geahndet.


Möchten Sie mit Kryptowährungen durchstarten? Kaufen Sie Bitcoin auf Binance!


Sollte ich an Kryptowährungs-Airdrops teilnehmen?

Vielleicht, aber seien Sie sehr vorsichtig! Airdrops sind eine neue Möglichkeit, Kryptowährungen an ein breites Publikum zu verteilen. Ein Airdrop kann eine großartige Möglichkeit sein, sicherzustellen, dass eine Kryptowährung nicht in den Händen einiger weniger Inhaber zentralisiert wird. Für ein gesundes, dezentrales Netzwerk ist eine vielfältige Gruppe von Inhabern unerlässlich.

Allerdings ist nichts kostenlos. Nun, manchmal ja, aber es ist sehr selten! Im Allgemeinen versuchen die Airdrop-Promoter jedoch, Sie auszunutzen oder eine Gegenleistung zu verlangen.

Was werden sie fragen? Eines der am häufigsten im Austausch für einen Airdrop angeforderten „Vermögenswerte“ sind Ihre persönlichen Daten. Glauben Sie, dass Ihre persönlichen Daten eine hochspekulative Kryptowährung im Wert von 10 bis 50 US-Dollar wert sind? Sie haben die Wahl, aber es gibt möglicherweise bessere Möglichkeiten, über die Runden zu kommen, ohne Ihre Privatsphäre und persönlichen Daten zu gefährden. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Anmeldung für Airdrops große Vorsicht walten lassen.


Schlussfolgern

Wir haben schon viel abgedeckt, nicht wahr? Der Einstieg in den Handel mit Kryptowährungen kann eine entmutigende Aufgabe sein, da es so viele Konzepte zu lernen gibt. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen dabei geholfen hat, sich mit dem Handel mit Kryptowährungen vertraut zu machen.

Seien Sie vorsichtig, es gibt immer mehr zu lernen! Aus diesem Grund haben wir eine Frage-und-Antwort-Plattform speziell für Kryptowährungen geschaffen: die Ask Academy. Wenn Sie weitere Fragen zum Kryptowährungshandel, zur Blockchain-Technologie, zur Kryptographie oder zu anderen verwandten Themen haben, können Sie gerne eine posten. Die Community beantwortet diese gerne! Bis bald.