Laut U.Today ist Cardano (ADA), die derzeit nach Marktkapitalisierung zehntgrößte Kryptowährung, möglicherweise deutlich unterbewertet. Dies legt eine wichtige Kennzahl nahe, die als „Prozentsatz des Angebots am Gewinn“ bekannt ist. Diese Kennzahl wird ermittelt, indem der Anschaffungspreis jeder Einheit der Kryptowährung mit ihrem aktuellen Preis verglichen und dann ermittelt wird, welcher Anteil des Angebots derzeit Gewinn abwirft. Ein hohes Verhältnis von Angebot zu Gewinn weist normalerweise darauf hin, dass die meisten Inhaber den Vermögenswert zu niedrigeren Preisen gekauft haben.

Diese Verhältnisse können während Bullenmärkten, beispielsweise von Oktober 2023 bis März 2024, stark ansteigen, und ein Anstieg ist oft mit überkauften Indikatoren verbunden. Der Indikator für das Angebots-Gewinn-Verhältnis ist jedoch am effektivsten, wenn er in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie der Walakkumulation und dem MVRV verwendet wird. Das On-Chain-Analyseunternehmen Santiment hat kürzlich die Angebots-Gewinn-Prozentsätze für die wichtigsten Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, XRP, Cardano, Dogecoin und Chainlink mit 89,9 %, 84 %, 77 %, 51,9 %, 76,7 % bzw. 78,2 % bekannt gegeben.

Santiment empfiehlt, Kryptowährungen mit einem geringeren Angebot und Gewinn zu überwachen, da diese im Vergleich zu den übrigen Märkten häufig auf eine Unterbewertung hinweisen können. Dies könnte auf Cardano zutreffen, das im Vergleich zu anderen wichtigen Kryptowährungen ein geringeres Angebot im Prozentbereich aufweist. Der dargestellte Angebot-Gewinn-Prozentsatz deutet darauf hin, dass 51,9 % der im Umlauf befindlichen ADA „im Gewinn“ sind. Dies könnte auf eine mögliche Preiserholung für Cardano hindeuten. Zum Zeitpunkt des Schreibens war Cardano in den letzten 24 Stunden um 3 % auf 0,453 $ und in den letzten sieben Tagen um 6,52 % gefallen. Cardano liegt auch deutlich unter seinem Allzeithoch, nämlich 85,38 % unter dem ATH von 3,10 $, das am 2. September 2021 erreicht wurde.

Aktuelle Analysen des On-Chain-Analyseunternehmens IntoTheBlock zeigen, dass ADA unter anderen Layer-1-Netzwerken „heraussticht“, da nur 35 % der Inhaber Gewinn machen. Ob dies eine Chance oder ein Warnsignal ist, bleibt abzuwarten.