Laut CoinDesk hat Polygon Labs, ein Blockchain-Projektentwickler, der sich auf die Skalierung von Ethereum konzentriert, Pläne für eine neue „Aggregationsschicht“ enthüllt, die darauf abzielt, ein Netz von Netzwerken zu schaffen, die wie eine einzelne Kette funktionieren. Die AggLayer, die nächsten Monat auf den Markt kommen soll, wird Zero-Knowledge-Beweise verwenden, eine Form der Kryptografie, die nach Ansicht des Unternehmens eine grundlegende Komponente der zukünftigen Blockchain-Architektur sein wird. In einem Blogbeitrag erklärte Polygon Labs, dass die Aggregation die Vorteile sowohl integrierter (monolithischer) als auch modularer Architekturen unter Verwendung der ZK-Technologie kombiniert.

Monolithische Blockchains wie Ethereum sind vertikal integriert und umfassen Transaktionsausführung, Sicherheit und Datenspeicherfunktionen. Entwickler setzen jedoch zunehmend auf modulare Designs, die es Netzwerken ermöglichen, verschiedene Komponenten und Anbieter für unterschiedliche Funktionen zu verbinden. Das Ziel des neuen Projekts von Polygon Labs besteht darin, diese Ansätze zusammenzuführen. Entwickler können jede Layer-1- oder Layer-2-Kette mit dem AggLayer verbinden und so ein Web3-Netzwerk erstellen, das als einzelne Kette mit einheitlicher Liquidität und praktisch unbegrenzter Skalierbarkeit erscheint.

Das Konzept von Polygon Labs befasst sich mit den Einschränkungen sowohl modularer als auch monolithischer Blockchains. Mit dem AggLayer können Benutzer nicht fungible Token auf einer separaten Kette kaufen, ohne Mittel mithilfe von ZK-Beweisen überbrücken oder Vermögenswerte übertragen zu müssen, um an Aktivitäten auf anderen Ketten teilzunehmen. Das Unternehmen gab an, dass die Aggregation die Souveränität und Skalierbarkeit modularer Architekturen sowie die einheitliche Liquidität und Benutzererfahrung eines monolithischen Systems bietet und diese beiden Methoden zu einem einzigartigen Ansatz zusammenfasst.