Mike Novogratz, Gründer von Galaxy Digital, hat einen vielversprechenden Ausblick für das Jahr 2024 geliefert und einen entscheidenden Moment vorhergesagt, der durch die institutionelle Einführung von Kryptowährungen gekennzeichnet sein wird.

Er teilte diese Vision während der Telefonkonferenz von Galaxy Digital zum dritten Quartal am 9. November und betonte, dass die Genehmigung mehrerer börsengehandelter Fonds (ETFs) für Kryptowährungen nicht länger eine Frage des „Ob“, sondern des „Wann“ sei.

In Zusammenarbeit mit Invesco reichte der Fondsmanager im dritten Quartal 2023 Anträge für Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) ein.

Im November 2023 nahm die Stimmung unter den Anlegern eine positive Wendung, und namhafte ETF-Research-Analysten sagten voraus, dass die SEC bis Januar 2024 12 bedeutende Bitcoin-Spot-ETF-Anträge genehmigen würde.

Novogratz erklärte, dass es im Jahr 2024 zu einem sprunghaften Anstieg der institutionellen Akzeptanz kommen werde, beginnend mit dem Bitcoin-ETF, gefolgt von einem Ethereum-ETF.

Da das Vertrauen der Institutionen wächst und die Regierung Bitcoin möglicherweise unterstützt, erwartet Novogratz eine breitere Verlagerung hin zu anderen Kryptowährungen.

Er prognostiziert, dass Kapital in den Krypto-Bereich fließen wird, was zu erhöhten Investitionen in Tokenisierung und Wallets führen wird und möglicherweise im Jahr 2025 einen Höhepunkt erreichen wird.

Er betonte auch, wie wichtig es sei, dollargestützte Stablecoins als zentralen Bestandteil des breiteren Kryptowährungs-Ökosystems beizubehalten und ihre Übereinstimmung mit amerikanischen Werten sicherzustellen.

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Novogratz ist davon überzeugt, dass ein Bitcoin-ETF das Vertrauen der Institutionen stärken und eine beträchtliche Menge Kapital in den Krypto-Bereich pumpen wird, wodurch dem Ökosystem Leben eingehaucht wird.

Er betont jedoch, dass der langfristige Plan für Kryptowährungen weiterhin auf Kurs sei.

Auch die Möglichkeit eines Ether-Spot-ETF wurde während der Investorenkonferenz diskutiert. Novogratz räumte ein, dass seine Genehmigung aufgrund des einzigartigen Staking-Modells von Ethereum möglicherweise nicht auf die gleiche Begeisterung stoßen würde wie ein Bitcoin-ETF.

Er wies darauf hin, dass ein ETF möglicherweise nicht so attraktiv sei, als Ethereum direkt zu besitzen und es über Plattformen wie Galaxy Digital zu staken, wenn er Staking-Belohnungen nicht wirksam integrieren könne.

Dieser technische Unterschied wird bedeutsam, wenn man Staking-Renditen zwischen 4 % und 7 % in Betracht zieht. Novogratz betonte, dass Blockchain-Projekte einen klaren Zweck haben und praktische Anwendungen bieten müssen, um ihren Wert langfristig zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich Mike Novogratz‘ optimistischer Ausblick für das Jahr 2024 auf die institutionelle Einführung von Kryptowährungen konzentriert, wobei die Zulassung von Bitcoin-ETFs ein entscheidender Katalysator ist.

Er rechnet mit einem Welleneffekt, bei dem Kapital in den Krypto-Bereich fließt und der Schwerpunkt letztlich auf Tokenisierung, Wallets und Stablecoins liegt, was die Bühne für eine transformative Phase in der Welt der digitalen Vermögenswerte bereiten würde.

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