Coinspeaker HSBC und Ripples Metaco führen tokenisierten Wertpapierverwahrungsservice für institutionelle Kunden ein
HSBC Holdings (LSE: HSBA) hat in Partnerschaft mit der Ripple Labs-Tochter Metaco Pläne zur Einführung eines Verwahrungsservices für digitale Vermögenswerte für institutionelle Kunden angekündigt. Der Service wird die Verwahrung von Vermögenswerten wie tokenisierten Wertpapieren anbieten und soll im nächsten Jahr eingeführt werden. Er wird die Orion-Plattform von HSBC zur Ausgabe digitaler Vermögenswerte und die kürzlich eingeführte Gold-Tokenisierungsplattform ergänzen und so ein komplettes Angebot digitaler Vermögenswerte für institutionelle Kunden bilden.
Zhu Kuang Lee, Chief Digital, Data and Innovation Officer, Securities Services bei HSBC, sagte zum Angebot:
„Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach Verwahrung und Fondsverwaltung digitaler Vermögenswerte seitens Vermögensverwaltern und Vermögenseigentümern, da sich dieser Markt ständig weiterentwickelt. Durch wichtige Partnerschaften liefert HSBC die Verwahrungsinfrastruktur der nächsten Generation, die skalierbar und sicher sein wird. Für Vermögensverwalter war es noch nie so wichtig, Innovationen zu entwickeln, zusammenzuarbeiten und Veränderungen herbeizuführen.“
HSBC, eine der größten Banken der Welt, gab bekannt, dass ihre Verwahrungspläne derzeit „tokenisierte Wertpapiere umfassen, die auf Plattformen von Drittanbietern ausgegeben werden, z. B. private und/oder öffentliche Blockchain-kompatible tokenisierte Anleihen oder tokenisierte strukturierte Produkte (nicht für die Verwahrung von Kryptowährungen oder Stablecoins).“
Auch Metaco-CEO und Gründer Adrien Treccani äußerte sich zur Partnerschaft: „Metaco freut sich über die Zusammenarbeit mit HSBC, da das Unternehmen weiterhin die Anwendungsmöglichkeiten von DLT bei der Vermögenserstellung und -verwahrung erforscht. Eine Verwahrungsinfrastruktur wie Metacos Harmonize, die sich in die bestehenden Systeme der Finanzinstitute integrieren lässt, wird für die Interaktion zwischen Emittenten und Investoren von entscheidender Bedeutung sein, da Kapitalmärkte und Vermögenswerte im Allgemeinen weiterhin in verteilten Hauptbüchern dargestellt werden.“
Die Banken- und Finanzbranche integriert nach und nach die Blockchain-Technologie, wobei Tokenisierung und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte im Mittelpunkt vieler neuer Produkte und Angebote stehen. Ripple schätzt, dass der institutionelle Markt für die Verwahrung von Kryptowährungen bis 2030 fast 10 Billionen US-Dollar erreichen wird.
Bisher haben große Finanzinstitute wie JPMorgan und die Deutsche Bank Blockchain-Anwendungen genutzt und kommerzialisiert. Im Oktober gab JPMorgan bekannt, dass sein Zahlungssystem JPM Coin mittlerweile täglich Transaktionen im Wert von 1 Milliarde Dollar abwickelt. Zuvor hatte die Deutsche Bank im September eine Partnerschaft mit dem Schweizer Fintech-Unternehmen Taurus angekündigt, um für ihre Kunden digitale Verwahrungs- und Tokenisierungsdienste für Vermögenswerte zu entwickeln.
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