US-Gesetzgeber schlug vor, Gary Genslers Gehalt von über 300.000 auf 1.000 US-Dollar zu kürzen
Der US-Abgeordnete Tim Burchett hat einen Änderungsantrag zum Gesetzentwurf zu Finanzdienstleistungen und der öffentlichen Verwaltung (FSGG) eingebracht, der vorschlägt, die Vergütung des Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, auf einen Dollar pro Jahr zu kürzen.
Der Änderungsantrag wurde als Teil einer größeren Kampagne zur Streichung der Mittel für die Regulierungsbehörde und einer drastischen Kürzung der Staatsausgaben eingereicht.
Genslers Gehalt als Vorsitzender der SEC soll mittlerweile mehr als 300.000 Dollar pro Jahr betragen. Burchetts Änderungsvorschlag würde seine Vergütung auf einen symbolischen Dollar reduzieren und damit den Wunsch des Gesetzgebers unterstreichen, die Autorität der Regulierungsbehörde einzuschränken.
Der am 13. Juli eingebrachte FSGG-Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Finanzierung zahlreicher Regierungsbehörden, darunter auch der SEC, zu kürzen. Damit reagiert man auf Bedenken hinsichtlich einer Überregulierung und einer unangemessenen finanziellen Belastung der Regierung.
Zuvor hatten die US-Abgeordneten Warren Davidson und Tom Emmer den SEC Stabilization Act eingebracht, der Gensler als Vorsitzenden absetzen und die Zuständigkeiten der Behörde neu verteilen soll. Um eine gleichberechtigte Vertretung zu erreichen, schlägt der Gesetzentwurf die Schaffung einer Position als Exekutivdirektor und die Hinzufügung eines sechsten Kommissars vor.
Mehrere Politiker drückten in seiner Aussage vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses ihre Besorgnis über Genslers Regulierungshaltung aus. Einige stellten seinen Ansatz gegenüber digitalen Vermögenswerten in Frage und behaupteten, dieser gefährde die Anleger.
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