Das Uniswap-Protokoll wurde nach seiner Entscheidung, KYC einzuführen, heftig kritisiert. Allerdings gibt es auch einige Nutzer, die kein Interesse an der Entwicklung haben.

  • Uniswap hat eine erlaubte Off-Chain-Option für sein sogenanntes erlaubnisloses Wallet eingeführt.

  • Obwohl es weniger aktive Adressen gibt, warten Android-Nutzer sehnsüchtig auf die Wallet-Integration.

Einer der Gründe, warum Uniswap [UNI] eine große Anzahl von Benutzern gewinnen konnte, ist, dass das Protokoll die Verbindung zur Börse über eine personalisierte Blockchain-Wallet unter vollständiger Benutzerkontrolle ermöglicht. (Öffentliches Konto; Pepe Stud)

Allerdings könnten sich die Geschäftsbedingungen geändert haben, was offenbar die Grundlagen der dezentralen Finanzierung (DeFi) untergräbt, denen Uniswap nach eigenen Angaben stark verpflichtet ist.

Ist Uniswap auf dem Weg zur Zentralisierung?

Am 14. Oktober wurde das Protokoll von yourfriendSOMML, einem Kryptowährungs-Insights-Anbieter auf X (ehemals Twitter), heftig kritisiert. Laut yourfriendSOMML hat Uniswap nun in Version 4 die Option „Know Your Customer“ (KYC) eingeführt und auch die erlaubnislose Funktion von Uniswap X entfernt.

Als der Automated Market Maker (AMM) im Juli Uniswap

Aber mit der Option „Erlaubnis erforderlich“ auf seinen Off-Chain-Servern könnte Uniswap versucht sein, einen der Gründe nachzuahmen, warum Marktteilnehmer vor der Nutzung zentralisierter Börsen (CEX) zurückschrecken.

Die Offenlegung wurde auch von der Uniswap-Community kritisiert. Neben der Ablehnung wurde auch das Handelsvolumen von DEXs beeinträchtigt. Laut Token Terminal ist das Handelsvolumen von Uniswap zum Zeitpunkt der Drucklegung auf 280,7 Millionen US-Dollar gesunken, was einem Rückgang von 50,9 % in den letzten 24 Stunden entspricht.

Der Rückgang des Börsenvolumens führt dazu, dass Käufer und Verkäufer zögerlich sind. Infolgedessen dürften auch die durch das Uniswap-Protokoll generierten Gebühren sinken.

Die Aktivität nimmt ab, aber übersehene Interessenten schließen sich an

Ebenso wie das Transaktionsvolumen sind auch die aktiven Adressen im Uniswap-Protokoll zurückgegangen. Laut Santiment sind die siebentägigen aktiven Adressen auf 756 gesunken. Doch zwischen dem 13. und 14. Oktober lag der Indikator deutlich höher.

Aktive Adressen zeigt die Anzahl der eindeutigen Adressen im Netzwerk an, die Transaktionen durchführen. Wenn die Metrik steigt, deutet dies auf eine verstärkte Interaktion mit dem Projekt hin. Dieser Rückgang deutet jedoch darauf hin, dass Marktteilnehmer den Handel über das Protokoll meiden.

Was das Netzwerkwachstum betrifft, zeigen On-Chain-Daten, dass diese Kennzahl ebenfalls zurückgegangen ist. Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist das Netzwerkwachstum von Uniswap auf 237 gesunken. Der diesjährige Rückgang beweist, dass neue Adressen, die dem Netzwerk beitreten, nicht unbedingt beeindruckend sind. Daher kann sich Uniswap nicht mit einer Steigerung seiner Attraktivität rühmen.

Trotz der Kritik an KYC-Updates scheint Uniswap in anderen Bereichen gute Leistungen zu erbringen. Laut seinem Beitrag auf