Laut PANews hat Samson Mow, CEO des Bitcoin-Technologieunternehmens JAN3, kürzlich vorgeschlagen, den Bitcoin Core-Code zu forken, um die anhaltende Spaltung der Gemeinschaft über die OP_RETURN-Richtlinie zu lösen. Mow schlug diese Lösung während eines Podcasts vor und sprach das Problem der 'fehlgeleiteten Anreize' unter den Entwicklern an. Er empfahl, einen Fork basierend auf der aktuellen Version zu erstellen und die neue Software durch ein anonymes Entwickler-Finanzierungsmodell zu pflegen. Mow betonte, dass dieser Ansatz optimal sei, da es schwierig sei, Änderungen innerhalb der aktuellen Struktur umzusetzen. Er hob die Notwendigkeit eines robusteren Governance-Rahmens für den neuen Fork hervor, um zu verhindern, dass Entwickler an Projekten nur zur persönlichen Reputation teilnehmen.

Das Entwicklungsteam von Bitcoin Core hat kürzlich geplant, die Einschränkung des OP_RETURN-Feldes zu entfernen, um mehr nicht-monetäre Daten auf der Blockchain aufzuzeichnen. Dies hat zu einem Anstieg der Nutzung der Bitcoin Knots-Node-Software geführt, die jetzt 8,6 % der öffentlichen Nodes ausmacht. Mow hat zuvor zu einem Boykott von 'böswilligen' Kernentwicklern aufgerufen und sich für deren Ausschluss von Branchenkonferenzen sowie die Einstellung finanzieller Unterstützung ausgesprochen. Analysten stellen fest, dass dieser technische Streit eine grundlegende Spaltung innerhalb der Bitcoin-Gemeinschaft hinsichtlich des funktionalen Zwecks der Blockchain unterstreicht.