Die Malware Crocodilus hat sich weltweit mit neuen Funktionen für Krypto und Bankraub ausgeweitet
Der Banktrojaner Crocodilus breitet sich weltweit mit neuen Kampagnen aus, die sich an Krypto-Wallets und Banking-Apps richten, und erreicht jetzt Europa und Südamerika.
Der Banktrojaner für Android, Crocodilus, hat neue Kampagnen gestartet, die sich an Krypto-Nutzer und Bankkunden in Europa und Südamerika richten.
Erstmals im März 2025 entdeckt, beschränkten sich die ersten Proben von Crocodilus weitgehend auf die Türkei, wo die Malware sich als Online-Casino-Anwendungen oder gefälschte Banking-Apps ausgab, um Anmeldedaten zu stehlen.
Die jüngsten Kampagnen zeigen, dass sie jetzt Ziele in Polen, Spanien, Argentinien, Brasilien, Indonesien, Indien und den Vereinigten Staaten angreift, laut den Erkenntnissen des Mobile Threat Intelligence (MTI) Teams von ThreatFabric.
Eine Kampagne, die sich an polnische Nutzer richtete, nutzte Facebook-Anzeigen, um gefälschte Treue-Apps zu bewerben. Durch das Klicken auf die Anzeige wurden die Nutzer auf bösartige Seiten umgeleitet, wo ein Crocodilus-Dropper installiert wurde, der die Einschränkungen von Android 13+ umgeht.
Die Transparenzdaten von Facebook zeigten, dass diese Anzeigen in nur ein oder zwei Stunden Tausende von Nutzern erreichten, wobei der Fokus auf dem Publikum über 35 Jahren lag.
In einem Bericht vom 22. April enthüllte das forensische Analyse- und Compliance-Unternehmen für Kryptowährungen AMLBot, dass die "Krypto-Drainager", bösartige Programme, die zum Stehlen von Kryptowährungen entwickelt wurden, leichter zugänglich geworden sind, da sich das Ökosystem zu einem Software-as-a-Service-Geschäftsmodell entwickelt.
Der Bericht enthüllte, dass Malware-Verbreiter einen Drainer bereits ab 100-300 USDt (USDT) mieten können.
Am 19. Mai wurde bekannt, dass der chinesische Druckerhersteller Procolored Malware verteilt hatte, um Bitcoins zusammen mit seinen offiziellen Treibern zu stehlen.
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